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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Günthner: Industriestandort Bremen im Aufwind

Appell an Handelskammer: Wirtschaftsstandort nicht schlecht reden

14.01.2016

"Der Industriestandort Bremen ist kerngesund. Die Umsätze sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen und nähern sich dem Rekordjahr 2012. Wer in diesem Zusammenhang davon redet, dass die Industrie an Bedeutung verliert oder gar absackt, argumentiert neben der Realität." Mit diesen Worten hat der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen auf die positiven Daten zur Bremer Industrieentwicklung reagiert, die das Statistische Landesamt heute veröffentlicht hat.

Demgegenüber hatte die Handelskammer gestern ein Ranking präsentiert, mit dem der Eindruck erweckt worden war, dass sich die industrielle Produktion am Standort Bremen im Bundesvergleich negativ entwickelt habe. Günthner: "Selbst die Zahlen der Kammer zeigen, dass Bremen im Gegensatz zu Hamburg und München sein herausragendes Niveau aus dem Jahr 2012 fast wieder erreichen wird. Aus diesen konjunkturbedingten Schwankungen ein grundsätzliches Problem der Bremer Wirtschaftspolitik zu konstruieren, zeugt von einer eher originellen Sichtweise. Bremen hat keinen Mangel an Gewerbeflächen und Bremen hat kein grundsätzliches Infrastrukturproblem. Es ist nicht nachvollziehbar, wie hier Zusammenhänge zwischen Industrieproduktion und solchen Themen konstruiert werden."

Günthner unterstrich das grundsätzliche Interesse, gemeinsam mit der Handelskammer an einer positiven Außendarstellung des Wirtschaftsstandortes Bremen zu arbeiten. "Es gibt eine Fülle von positiven Anknüpfungspunkten, um gemeinsam mit der Kammer für die Bremer Wirtschaft zu arbeiten. Diese gute Praxis möchte ich gerne weiter vertiefen."