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Der Senator für Inneres und Sport

Sterbebegleitung und ihre Grenzen - Vortrag in der Stadtbibliothek Neustadt

03.04.2002

Wieviel Tod verträgt der Mensch? Wie gehen Menschen damit um, wenn sie - professionell oder ehrenamtlich – häufig mit Tod und Sterben in Berührung kommen? Über die alltägliche Praxis in der Arbeit der Sterbe- und Trauerbegleitung , über Schwierigkeiten und Notwendigkeiten, über Tabufelder und Schutzräume spricht der Klinikpfarrer und Trauerberater Hubert Böke in einer Veranstaltung der Hospizhilfe am Dienstag, 9. April, 20 Uhr, in der Stadtbibliothek Neustadt (Friedrich-Ebert-Straße 101/105). Böke gibt Einblicke in die Hospizarbeit, in dem er Tabu- und Grenzerfahrungen thematisiert und Aspekte beleuchtet, die sonst nur in geschützten Räumen zur Sprache kommen. Etwa die Fragen von Nähe und Distanz, Glaube und Sterben, den Umgang mit Halluzinationen. Zugleich zeigt er für betroffene Angehörige innovative Wege für den Beistand schwerkranker und sterbender Menschen auf, wie die Arbeit mit biografischen Impulsen oder nichtsprachlichen Kommunikationsformen.