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Sonstige

"Jugend forscht": Airbus Group richtet zum 50. Mal Landeswettbewerb aus

Wettbewerb ist nützliches Instrument der Begabtenförderung

19.03.2015

"Es geht wieder los" – Mit diesem Motto riefen die Organisatoren von "Jugend forscht" in diesem Jahr junge Forscherinnen und Forscher auf, sich an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb zu beteiligen. Mit gut 11.500 Anmeldungen bundesweit kann der Wettbewerb erneut einen Anmelderekord verzeichnen. Wie in den Jahren zuvor empfängt das Landespatenunternehmen Airbus Group die pfiffigsten Jungforscherinnen und -forscher Bremens, um die Besten des Bundeslandes zu küren. Entgegen der Tradition erstmals nicht auf dem eigenen Firmengelände, sondern im Musical Theater am Richtweg. Hier präsentieren die 116 Regionalsieger des kleinsten deutschen Bundeslandes ihre insgesamt 63 Arbeiten vom 17. bis 20. März 2015.

Dem Landeswettbewerb Bremen sind drei Regionalwettbewerbe vorgeschaltet, jeweils einer in Bremen Nord, Bremen Mitte und Bremerhaven. Insgesamt 535 Jugendliche mit 271 Arbeiten hatten sich hierzu angemeldet. "Mit dieser Bewerberzahl liegen wir als kleinstes Bundesland auf Platz 9 im deutschlandweiten Ranking. Damit hält das Land Bremen seit Jahren seinen Spitzenplatz bei "Jugend forscht" mit weit überdurchschnittlichen Teilnehmerzahlen im Verhältnis zur Schülerzahl. Und die Qualität der Arbeiten ist hervorragend, so dass wir mit dem Ergebnis insgesamt mehr als zufrieden sind", so Bremens "Jugend forscht" Landeswettbewerbsleiter Carsten Pieper.

"Jugend forscht" ist im Bundesland Bremen einer der größten Wettbewerbe und verfügt über ein breit aufgestelltes Netzwerk von Lehrkräften, Förderern, Paten und Sponsoren. "Wir unterstützen den Wettbewerb seit vielen Jahren. "Jugend forscht" hat sich als Instrument der Leistungs- und Begabtenförderung ebenso bewährt, wie bei der Motivation und der Entdeckung von Begabungen im Bereich der MINT-Fächer. Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Wettbewerb ein Schlüsselerlebnis und die erste wichtige Begegnung mit Wissenschaft und Forschung und stellt Weichen für das Leben", sagt Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Bremen.

Jugendliche ab der vierten Klasse bis 21 Jahren können am bundesweiten Nachwuchswettbewerb teilnehmen. Auch Auszubildende und Studenten im ersten Ausbildungs- bzw. Studienjahr dürfen mitmachen. Der Wettstreit ist in zwei Alterssparten unterteilt: Jungforscher und -forscherinnen bis 14 Jahren treten in der Kategorie "Schüler experimentieren" an. Alle Teilnehmenden ab 15 Jahren starten in der Sparte "Jugend forscht". Teilnehmen können Einzelpersonen oder Gruppen bis zu drei Personen. "Die Unterstützung und der Zuspruch der Betreuungslehrerinnen und -lehrer ist für viele Schüler und Schülerinnen ausschlaggebend für das Einreichen einer Wettbewerbsarbeit", sagt Pieper.
Die Teilnehmenden können ihre Themen frei wählen, allerdings müssen sich die Forschungsprojekte einer der sieben Fachgebiete zuordnen lassen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Favorit unter den Fächern ist dieses Jahr abermals das Fachgebiet Biologie, gefolgt von Chemie.

Der Wettbewerb "Jugend forscht" ist der größte europäische Jugendwettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Er wurde 1965 vom damaligen Stern-Chefredakteur Henri Nannen initiiert. Die Airbus Group unterstützt "Jugend forscht" seit dem ersten Wettbewerb 1966. "Das Thema Nachwuchsförderung insgesamt hat einen hohen Stellenwert in der Airbus Group. Wir arbeiten eng mit Schulen zusammen und haben erfolgreiche Kooperationen mit Universitäten aufgebaut, um jungen Menschen die vielfältigen Möglichkeiten in der Airbus Group näherzubringen. In Bremen und in Hamburg richten wir als Patenunternehmen jeweils die Jugend forscht-Landeswettbewerbe aus, an unseren Standorten in Ottobrunn bei München, in Ulm und in Friedrichshafen sind wir Ausrichter eines Regionalwettbewerbes", sagt Ingo Giese, "Jugend forscht"-Patenbeauftragte der Airbus Group.
Alle "Jugend forscht"-Landessieger reisen zum Finale, dem Bundeswettbewerb. Die Sparte "Schüler experimentieren" endet auf Landesebene. Der diesjährige Bundeswettbewerb findet von 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen statt.

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