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Neue Brücken für die Hansalinie - Erweiterung des Gewerbeparks schreitet voran

Pressemitteilung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH:

01.03.2015
Insgesamt 50 Hektar zusätzliche Fläche entstehen im Gewerpark Hansalinie in Hemelingen an der A1. Um die Europaallee dort künftig vierspurig unter den Bahngleisen weiterführen zu können, wurden in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag die erste Hilfsbrücke gesetzt, die zweite folgte am Morgen.
Insgesamt 50 Hektar zusätzliche Fläche entstehen im Gewerpark Hansalinie in Hemelingen an der A1. Um die Europaallee dort künftig vierspurig unter den Bahngleisen weiterführen zu können, wurden in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag die erste Hilfsbrücke gesetzt, die zweite folgte am Morgen.

Die Erweiterung des Gewerbeparks Hansalinie schreitet voran: Am heutigen Sonntag, 1. März 2015, wurden zwei Hilfsbrücken an der Bundesbahnstrecke Kirchweyhe – Sagehorn eingeschoben. Künftig wird hier die vierspurige Europaallee die Bahnlinie unterqueren. Dazu gehören Gleis-, Erd- und Brückenbauarbeiten, die nach minutiöser Planung verlangten.

Die "Powerbaustelle" stellt die Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Da für die Arbeiten die Bahnstrecke gesperrt werden musste, war eine enge Abstimmung mit der Deutschen Bahn und schnelles Arbeiten erforderlich. Eigentlich sollten die Hilfsbrücken bereits Mitte Februar eingesetzt werden, Windstärken von 7 bis 8 Beaufort erschwerten das Einfädeln der bis zu 20 Meter langen Spundbohlen jedoch derart, dass die Arbeiten aus Sicherheitsgründen abgebrochen und der Termin auf heute verschoben werden musste.

Insgesamt 50 Hektar zusätzliche Fläche entstehen in Hemelingen an der A1. "Ein wichtiger Schritt für die weitere Stärkung des Automotive-Standortes Bremen. In diesem Gebiet konzentriert sich die Automobilwirtschaft – insbesondere Zulieferer und Logistiker für die Branche – und das unter optimalen Bedingungen", so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen.

Rund 58 Tonnen Gewicht, 24,5 Meter Länge und ein dicht getakteter Zeitplan, der eine enge Abstimmung mit der Deutschen Bahn verlangte – die Baumaßnahme stellte die Projektbeteiligten vor besondere Herausforderungen.
Rund 58 Tonnen Gewicht, 24,5 Meter Länge und ein dicht getakteter Zeitplan, der eine enge Abstimmung mit der Deutschen Bahn verlangte – die Baumaßnahme stellte die Projektbeteiligten vor besondere Herausforderungen.

Um eine ausreichende Höhe zwischen Straße und Eisenbahnbrücke zu erhalten, muss für die verlängerte Europaallee ein Trogbauwerk als wasserdichte Wanne hergestellt werden. Hinzu kommen bei dieser Baustelle noch eine Länge von rund 150 Metern, ein Gefälle von gut 4,5 Prozent, eine lichte Höhe von etwa 4,85 Metern und eine Stützweite von knapp 25 Metern. Bei der Erweiterung geht es aber nicht nur um neue Brücken, Straßen und Kanäle. Auch Ausgleichsmaßnahmen wie eine Begrünung des dann verlegten Arberger Kanals, ein See mit Flachwasserzonen und ein Wald sollen innerhalb der Planungen realisiert werden.

Bislang umfasst das Gebiet rund 105 Hektar Fläche. "Gut 3.000 Menschen sind hier in rund 75 Unternehmen beschäftigt. Die neu hinzukommenden Flächen bieten Unternehmen durch das spezialisierte Umfeld und die gute Anbindung ein hohes Entwicklungspotenzial", erläutert Andreas Heyer, Vorsitzender der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, die die Umsetzung der zweiten Baustufe im Gewerbepark Hansalinie im Auftrag Bremens plant und koordiniert. Der erste Abschnitt der Hansalinie-Erweiterung wird voraussichtlich im Sommer 2017 fertiggestellt sein. Erste Flächen stehen bereits ab Ende 2016 zur Vermarktung zur Verfügung.

Presse-Kontakt: Andrea Bischoff, Referentin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421-9600-159, andrea.bischoff@wfb-bremen.de

Verantwortlich: Juliane Scholz, Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421-9600-128, juliane.scholz@wfb-bremen.de

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen für die Entwicklung, Stärkung und Vermarktung des Wirtschafts-, Messe- und Veranstaltungsstandortes Bremen zuständig. Ihr vorrangiges Ziel ist es, mit ihren Dienstleistungen und Angeboten zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Bremen beizutragen und der bremischen Wirtschaft gute Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg zu bieten. Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.

Fotos: WFB Bremen / Frank Pusch