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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Staatsrat Dr. Arnold Knigge: Beeindruckt von Engagement und Sachverstand

21.01.2005

Bremer Rat für Integration hat sich konstituiert und Vorsitzende gewählt

Der Bremer Rat für Integration hat sich konstituiert und aus dem Kreis der 25 Mitglieder Jürgen Moroff zum Vorsitzenden und Irene Baumann zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Beteiligt sind im Rat außer 7 in einer offenen Wahlversammlung gewählte Männer und Frauen mit Migrationshintergrund Vertreter/innen von Wohlfahrtsverbänden, religiösen Gemeinschaften, Flüchtlingsorganisationen, aus der Sport- und Jugendarbeit, aus Bildung und Weiterbildung, den Bereichen Arbeitsmarkt, Medien, Kultur, Wissenschaft und Forschung. Vier der Mitglieder wurden vom Magistrat Bremerhavens benannt.


Jürgen Moroff war von der Bremischen Evangelischen Kirche im Rahmen der sogenannten Akteursgruppe „Religiöse Gemeinschaften“ ernannt worden. Er ist Beauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche für Bürgerschaft und Senat und Leiter der Unabhängigen Patientenberatungsstelle. Zum Vorsitzenden des Bremer Rates für Integration wurde er mit deutlicher Mehrheit gewählt. Seine Stellvertreterin im Rat, Irene Baumann, ist Russisch-Lehrerin an der Integrierten Stadtteilschule an der Hermannsburg und wurde durch die Akteursgruppe Bildung und Weiterbildung als Mitglied benannt.


Dr. Arnold Knigge, Staatsrat bei der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales,: „Ich bin sehr beeindruckt vom Engagement und dem großen Sachverstand, den die Mitglieder in den Rat einbringen. In der Kombination aus gewählten Migrantinnen und Migranten und den Vertreter/innen der genannten Bereiche sehe ich mit dem Rat für Integration die Chance, Zugewanderte und Einheimische auf der Basis eines besseren gegenseitigen Verständnisses in den Integrations-Prozess einzubinden und ihn damit im Lande Bremen ein gutes Stück nach vorne zu bringen.“


Aufgabe des Bremer Rates für Integration ist es, die Eingliederung von Zuwanderern und Zuwanderinnen und das gleichberechtigte Zusammenleben von Zugewanderten und Eingesessenen im Lande Bremen zu fördern und zu unterstützen, sowie Politik und Verwaltung in allen Fragen, die Migrant/innen und deren Eingliederung betreffen, zu beraten. Der Rat trifft sich mindestens vier Mal im Jahr, einmal davon in Bremerhaven.


Der Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales unterstützt den Bremer Rat für Integration bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Der Rat wird in die Planung von Maßnahmen, die die Integration von Migrantinnen und Migranten betreffen, rechtzeitig einbezogen, damit er Gelegenheit hat, Empfehlungen vorzubreiten und auszusprechen.