20.01.2005
Gefragte Aufklärungsbroschüren sind nach Angaben von Dagmar Lill, Migrationsbeauftragte für das Land Bremen beim Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, ab sofort wieder zu haben.
Lange war er vergriffen: Der Ratgeber „Beim Frauenarzt“ in russischer Sprache. Er soll durch gezielte Aufklärung Frauen und jungen Mädchen den regelmäßigen Besuch beim Frauenarzt erleichtern helfen und ist in 8 weiteren Sprachversionen erhältlich: Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Persisch, Spanisch und Türkisch.
Auch die Aufklärungsbroschüre: “Sagt nein! Kindesmisshandlung und Sexueller Missbrauch von Mädchen und Jungen“ ist jetzt in ihrer 4. Auflage erschienen und steht wieder in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Türkisch zur Verfügung. Diese Broschüre enthält neben konkreten Informationen auch Beratungsstellen und Hilfsadressen in Bremen und Bremerhaven.
Zum Thema „Zwangsverheiratung“ ist in Zusammenarbeit mit dem Beratungszentrum für Migranten der AWO Bremen auch ein Faltblatt erschienen mit konkreten Hinweisen auf Einrichtungen, die zu diesem Thema Informationen, Beratung und Hilfeleistungen anbieten. Auch dieses Faltblatt ist in drei verschiedene Sprachen übersetzt worden: Albanisch, Arabisch und Türkisch.
Alle Aufklärungsbroschüren sind kostenlos und bei der Migrationsbeauftragten für das Land Bremen, Herdentorsteinweg 7, 28195 Bremen, Telefon: 0421 361 6842, erhältlich. Das Faltblatt über Zwangsverheiratung steht auch bei dem Beratungszentrum für Migranten der AWO-Bremen, Am Wall 113, 28195 Bremen, Telefon: 0421 33 77 188 oder im Internet zur Verfügung: www.bremen.de/info/auslaenderbeauftragte/index.html