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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

„Depressionen – eine typische Frauenkrankheit?“

21.05.2004

BREMER GESUNDHEITSDIALOG lädt zur zweiten Veranstaltung ein

Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG lädt ein zu seiner zweiten Veranstaltung: Unter dem Titel „Depressionen – eine typische Frauenkrankheit?“ wird am Mittwoch, den 26. Mai 2004 , Dr. Hans Haack, Ärztlicher Leiter des Klinikums Bremen-Ost und Leiter der dortigen Klinik für Psychotherapeutische Medizin/ Psychosomatik, referieren. Veranstaltungsort ist das Gästehaus der Universität auf dem Teerhof, Veranstaltungsbeginn: 19.30 Uhr.


Die Veranstaltungsreihe, die sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit Fragen rund um Frauengesundheit beschäftigt, greift damit ein Thema auf, dass vielen Menschen im Laufe ihres Lebens begegnet: Sei es, dass sie selbst ganz plötzlich und scheinbar grundlos in Stimmungstiefs fallen; sei es, dass der oder die Partner/ Partnerin einmal über längere Zeit niedergedrückt, teilnahmslos, schwermütig ist, was die Beziehung schwer belasten kann; sei es, dass Freunde und Familienangehörige nach Todesfällen oder anderen Verlusterlebnissen ‚nicht mehr auf die Beine kommen‘. Depressionen können die Folge aktueller erschütternder Erfahrungen sein, aber sehr häufig ist den Betroffenen die Ursache nicht bewusst, kann sie doch Jahre oder Jahrzehnte zurückliegen oder ist gar nicht als einzelnes Erlebnis fassbar. Depressionen wirken sich immer bedrückend auf das Lebensumfeld der Betroffenen aus. Deshalb sind es nicht selten die Angehörigen, die Hilfe suchen - Hilfe, die ein von Depressionen betroffener Mensch für sich selbst häufig gar nicht für möglich hält.

Man beobachtet, dass Frauen häufiger unter Depressionen leiden als Männer, beziehungsweise von Ärzten und Ärztinnen eher eine entsprechende Diagnose erhalten, wohingegen Männern häufiger eine körperliche Erkrankung zugeschrieben wird.


Auf alle Fragen des Publikums - Was ist eine Depression? Wo kommt sie her? Was kann man dagegen tun? Warum sind Frauen öfter depressiv als Männer? - wird Dr. Haack während der Veranstaltung eingehen. Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG möchte neben der Vermittlung von Informationen ein Forum für Austausch und Gespräch zwischen Bürgerinnen/ Bürgern und Expertinnen/ Experten sein. Das bedeutet auch, dass die Themen nicht in medizinischem Fachjargon, sondern in einer allgemeinverständlichen Sprache vermittelt werden und das Gespräch, das sich an den Vortrag anschließt, an den Fragen interessierter Laien ausgerichtet ist.


Der BREMER GESUNDHEITSDIALOG ist eine gemeinsame Veranstaltung der Ärztekammer Bremen, des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales und des Zentrums für Public Health der Universität Bremen. Alle Veranstaltungen finden mittwochs um 19.30 Uhr im Gästehaus der Universität, Teerhof, statt. Sie sind offen für Männer und Frauen.


Ein Programm-Flyer ist bei den Veranstalterinnen erhältlich. Wer über die Veranstaltungen des BREMER GESUNDHEITSDIALOGS per E-mail informiert werden möchte, schicke bitte eine Nachricht an: dialog@gesundheit.bremen.de. Vorschläge für Themen werden persönlich bei den Veranstaltungen,
per Email: dialog@gesundheit.bremen.de oder
telefonisch unter: 0421-5959 652 (Dr. Ingeborg Jahn) entgegengenommen.