04.09.2001
Das sehr erfolgreiche Schulprojekt „¾plus“ startet neu durch: Bildungssenator Willi Lemke und die Geschäftsführerin der Bremer Energie-Konsens GmbH, Almut Kirchner, unterzeichneten jetzt einen umfassenden Kooperationsvertrag. Mit ihm ist die Fortset-zung des Projektes bis Ende August 2003 gesichert. „¾plus“ hilft Schulen dabei, Energie und Wasser einzusparen und das Thema in den Unterricht zu integrieren.
„Neben der Fortführung der erfolgreichen Kooperationen wollen wir in der neuen Projektphase verstärkt Sponsoren aus der Wirtschaft für spezielle Wasser- oder Energiesparprojekte gewinnen“, umreißt Senator Willi Lemke eine der Zielsetzungen. Zudem soll das Thema in die Lehrpläne des Landes Bremen und in die zweite Phase der Lehrerausbildung eingebunden werden. Darüber hinaus soll ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, das Thema Energie- und Wassersparen über das „Vorbild Schule“ auch in anderen Lebensbereichen zu verankern, kündigt Almut Kirchner an. Zudem werde die Bremer Energie-Konsens beim Wettbewerb „Jugend forscht“ einen Landes-Sonderpreis ”Energiesparen“ ausloben.
Beteiligt sind an „¾plus“ bereits 146 der 170 Bremer Schulen. Seit dem Projektbeginn 1994 konnten insgesamt rund 14 Mio. kg CO2 eingespart werden. Anerkennung hat das Projekt auch über die Grenzen der Hansestadt hinaus gefunden: Beim Wettbewerb „Öffentlichkeitsarbeit für den Klimaschutz in der Kommune“ wurde es im Herbst 2000 als eines der bundesweit besten 20 Projekte ausgezeichnet.
Die Schulen profitieren gleich auf mehreren Ebenen von „¾plus“:Sie erhalten drei Viertel der eingesparten Energie- und Wasserkosten für die Finanzierung der Einspar-maßnahmen und zur freien Verfügung. So hat z.B. das Schulzentrum Pestalozzistraße mit den Erlösen ihre Küche mit neuen Herden und Backöfen ausgestattet. Zudem erhalten die Schulen eine umfassende fachtechnische und didaktische Beratung und Unterstützung bei Unterrichts- und Projektvorhaben.
Weitere Informationen zum Projekt auch im Internet unter www.34plus.de.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Karin Jahn, Projektkoordinatorin, bremer energie institut, Tel.: 0421/20 14 31-8 Martin Grocholl, Bremer Energie-Konsens, Tel.: 0421/37 66 71-51