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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Hilfe des Bundes: 2,4 Millionen Mark aus UMTS-Erlösen zur Modernisierung der beruflichen Bildung in Bremen

08.06.2001

Im Februar dieses Jahres wurde zwischen dem Bund und den Ländern eine Verwaltungsvereinbarung über zweckgebundene Finanzhilfen zugunsten eines Zukunfts-Investitionsprogramms für berufliche Schulen (ZIBS) abgeschlossen. Die Mittel dafür stammen aus den UMTS-Erlösen des Bundes. Von den insgesamt 255 Millionen Mark für das bundesweite Programm entfallen auf Bremen, anteilig anhand der Schülerzahlen ermittelt, 2,4 Millionen Mark, davon gehen 440.000 Mark an Bremerhaven. Von der Gesamtsumme sind 1,67 Millionen Mark in 2001 zu investieren (davon Bremerhaven 300.000 Mark).

Ziel dieses Mitteleinsatzes ist insbesondere, Informations- und Kommunikationsqualifikationen nicht nur in den neuen Berufen, sondern auch in der Ausbildung in bestehenden beruflichen Bildungsgängen zu verbessern.

In der Verwaltungsvereinbarung wurde festgelegt, dass die Mittel eingesetzt werden für:

  • Ausstattung mit modernen Technologien und Medien einschließlich Computer, Server und Peripherie
  • Informations- und kommunikationstechnische Vernetzung sowie alle erforderliche Software inklusive Lernsoftware
  • Technische Infrastruktur für den Einsatz neuer Technologien
  • mit diesen Investitionen verbundene Dienstleistungen, Installationen, Softwareadaptionen und –modifikationen.

Kriterien bei der Vergabe der Mittel waren Dringlichkeit des Bedarfs, konzeptionelle Schlüssigkeit der Anträge und langfristige Nachhaltigkeit der Investitionen.

Zugleich wurden den beruflichen Schulen in Bremen aus Landesmitteln weitere 1,6 Millionen Mark für die IT-Ausstattung zur Verfügung gestellt, so dass in den IT-Bereich der beruflichen Schulen in der Stadt Bremen allein in diesem Jahr mehr als 3 Millionen Mark investiert werden können. Auch im kommenden Jahr werden weitere Investitionen aus den UMTS-Geldern und aus Landesmitteln den beruflichen Schulen zur Verfügung gestellt.

Bei der Vergabe der ZIBS-Mittel wurden 15 Schulen der Stadtgemeinde Bremen berücksichtigt. Zwei weitere Schulen erhielten Landesmittel zur Verbesserung ihrer IT-Ausstattung, so dass an allen beruflichen Schulen die Voraussetzungen für eine moderne Ausbildung verbessert werden können. Ergänzt werden die Anstrengungen zur Modernisierung der beruflichen Schulen durch Programme des Europäischen Sozialfonds (ESF).

Senator Lemke: „Diese Kombination aus europäischen, Bundes- und Landesmitteln hilft uns sehr bei unserer Verpflichtung, die berufliche Ausbildung junger Menschen modern und zukunftsorientiert zu gestalten. Die beruflichen Schulen sind somit weiterhin verlässliche und kompetente Partner der Betriebe in der dualen Ausbildung. Eine gute Ausbildung erhöht die Chancen auf einen Zugang zum Arbeitsmarkt und ist das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit. Besser können gerade die UMTS-Erlöse kaum eingesetzt werden.“