01.09.2006
Am Sonntag, 10. September 2006 laden die Religionsgemeinschaften in Bremen zum zweiten Mal von 14-18 Uhr zu einem Fest in den Remberti-Tunnel ein. Der Tunnel verwandelt sich am Tag des Denkmals in den Bremer Friedenstunnel. Hier feiern Christen, Bahá’í, Buddhisten, Hindu, Juden, Muslime und Aleviten mit allen Bremer BürgerInnen, gleich welcher Religion, miteinander und zeigen, dass ein multikulturelles Leben in Bremen mit Verständigung, Achtung, Vertrauen und Respekt untereinander möglich ist.
Im Jahre 2009 soll der Tunnel als Friedenszeichen in völlig neuem Glanz erstrahlen. In künstlerisch lichter Gestaltung werden die Symbole der sechs großen Religionen an der Tunneldecke wie Planeten um die Sonne kreisen. Der Verein „Bremen setzt ein Zeichen“ plant den Tunnel als neue Attraktion Bremens. Die Umgestaltung zu einem Wahrzeichen des Friedens ist weltweit das erste Projekt dieser Art.
Der Verein bietet auch in diesem Jahr ein reichhaltiges und kulturell höchst interessantes Programm. Von 14 bis 18 Uhr führen die Religionsgemeinschaften Zeremonien und Rituale vor. Gesänge, Rezitationen, Lesungen, Tänze und Vorträge geben Einblicke in die einzelnen Glaubensrichtungen. Ein Podiumsgespräch zum Thema „Die Erde soll nie mehr verderben“ mit Vertretern der Bremer Religionen regt zu Diskussionen an. Auch Alt-Bürgermeister Dr. Henning Scherf, Willy Tacke und Mehmet Kilinc werden sich mit kurzen Vorträgen zu den Themen „Denk-mal im Werdern“ und „Bremen hat einen Schlüssel zur Verständigung“ am Programm beteiligen.
Weitere Informationen zum Projekt und Programm im Internet unter www.rembertitunnel.de