11.05.2006
Die Europäische Kommission wird am 16. Mai 2006 den Fortschrittsbericht zu Bulgarien und Rumänien veröffentlichen. Er wird zeigen, ob die beiden Länder bereits am 1. Januar 2007 der Europäischen Union beitreten können oder ob dieser um ein Jahr verschoben wird, damit die Länder mehr Zeit haben, die Anforderungen für einen Beitritt zu erfüllen. Vor diesem aktuellen Hintergrund findet am Montag, dem 15. Mai um 18 Uhr im Haus der Bremischen Bürgerschaft eine öffentliche Veranstaltung zum Thema „ Europas Grenzen – was bringt die EU-Erweiterung?“ statt. Europäische Experten aus Politik und Wissenschaft wollen mit Jugendlichen zu diesem Thema ins Gespräch kommen und mit ihnen diskutieren. Auch Kerstin Kießler, Bremens Bevollmächtigte beim Bund für Europa, wird an dieser Runde teilnehmen. Bremerinnen und Bremer sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Sie wird von Deutschlandradio Kultur live übertragen wird.
Welche Ergebnisse brachte die Erweiterung am 1. Mai 2004? Was hat sich speziell für Bremen geändert? Welche Chancen bietet die Erweiterung den Jugendlichen? Wie verlaufen die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei und mit Kroatien? Ist die EU in der Lage, neue Staaten aufzunehmen? Diese und ähnliche Fragen sollen angesprochen werden. Zur Diskussion stellen sich Slavko Novokmet (Gesandter der Botschaft der Republik Kroatien), Volkmar Herr (Geschäftsführer Handelskammer Bremen), Dr. Kerstin Kießler und Kristian Willem Tangermann (Vorsitzender Junge Union Niedersachsen). Bürgerschaftspräsident Christian Weber wird ein Grußwort sprechen, Dr. Gerhard Sabathil, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, eröffnet die Diskussion. Moderiert wird die Runde von Christopher Ricke, Deutschlandradio Kultur.
Die Diskussionsreihe tonart.E ist eine Veranstaltung, die die Vertretung der Europäischen Kommission und Deutschlandradio Kultur gemeinsam mit der Bremischen Bürgerschaft durchführt. Wegen der live-Übertragung wird um pünktliches Erscheinen gebeten.
Weitere Informationen erteilt: Nikola John unter der Tel.Nr.: 030/ 2280 2410 oder via Mail: nikola.john@cec.eu.int zur Verfügung.