07.10.2002
Die Schulgeschichtliche Sammlung Bremen teilt mit: Eine Diaerzählung von Marianne Athenstaedt über ein Schulprojekt im indischen Himalaja in der Schulgeschichtlichen Sammlung Bremen am 20. Oktober um 15 Uhr
Marianne Athenstaedt hat vor zwei Jahren in Zanskar im indischen Himalaja ein Projekt zur Beschu-lung von Kindern aus Bergdörfern ins Leben gerufen. In Indien ist zwar die Schulpflicht eingeführt, doch wegen der geografischen, politischen und sozialen Gegebenheiten ist es sehr schwer, diese für die „Kinder des Schnees“ zu realisieren. Dank der Förderung durch die „Reinhard und Marianne
Athenstaedt-Stiftung“ konnte im Jahr 2000 der 1. Bauabschnitt der SECPAD-Schule in Zanskar mit vier Klassenräumen bezogen werden, im Jahr 2001 wurde mit dem Bau eines Internats begonnen.
Jedes Jahr macht Marianne Athenstaedt, Jahrgang 1926, die beschwerliche Reise in den indischen Bundesstaat Jammu/Kaschmir, fast an der Grenze zu Pakistan und China, um persönlich die Spende der Stiftung als Hilfe zur Selbsthilfe (SECPAD) abzugeben. In diesem Jahr waren es 4,5 Kilo Pa-piergeld, 800.000 Rupies, ca. 20.000 €.
Das Schulgeld, mit dem die Lehrer bezahlt werden müssen, beträgt 7,50 € pro Monat (300 indische Rupies). Zur Zeit werden sechs unterstützungswürdige SECPAD-Schulkinder von Pateneltern geför-dert. Mit einer neuen Liste von zehn bedürftigen Schulkindern ist Marianne Athenstaedt aus Zanskar zurückgekehrt, um für weitere Patenschaften zu werben.
Am 20. Oktober 2002 um 15 Uhr wird Marianne Athenstaedt in Raum 104 der Schulgeschichtlichen Sammlung (Auf der Hohwisch 61/63) von ihrer Reise zu den „Schneekindern“ anhand von ein-drucksvollen Dias erzählen. Der Eintritt beträgt 3 € und geht in voller Höhe an das Schulprojekt im Himalaja.
Hinweis für Redaktionen:
Weitere Informationen erhalten Sie bei: Marianne Athenstaedt, Am Weserhang 6, 28832 Achim, Telefon 04202 / 70307, Fax 04202 / 75198.