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Senatskanzlei

Rathaus öffnet seine Türen für „Bremen – alt erleben“

22.03.2006

Die Gesellschaft altert. Der „demographische Faktor“ liefert zunehmend Stoff für Fernsehrunden und Talkshows. Meist werden die negativen Aspekte beleuchtet. „Es ist aber doch auch positiv, dass wir länger gesund bleiben und mit mehr Lebensqualität länger leben können“, so Sozialsenatorin Karin Röpke. Um genau diese soll es bei der Veranstaltung „Bremen alt erleben“ gehen, die am Sonntag, dem 2. April im Bremer Rathaus stattfindet. Von 16 bis 19 Uhr gibt es neben einem verlockenden Kulturangebot drei aktuelle Themenrunden zum Mitdiskutieren, Möglichkeiten der Begegnung sowie zahlreiche Informationsstände mit viel Wissenswertem zu den Angeboten in der Stadt. Eingeladen sind alle – ob alt oder jung – die sich für das Thema interessieren. Bürgermeister Jens Böhrnsen und Senatorin Karin Röpke werden um 16 Uhr die Gäste begrüßen.


Bremen – alt erleben“ ist ein gemeinsames Projekt der Senatskanzlei und der Bremer Volkshochschule. Bei der Auftaktveranstaltung im Rathaus vor drei Jahren mit dem Schwerpunkt „Wohnen im Alter“ kamen rund 1200 Menschen. Auch in diesem Jahr erwarten die Veranstalter viel Zuspruch aus Bremen und „umzu“. Diesmal lautet das Motto „Ich will Dich sehen“ und lenkt den Blick darauf, wie ältere Menschen miteinander ins Gespräch kommen können, ihre Talente und Möglichkeiten nutzen, sich einbringen und weiterentwickeln können.



Renate Kößling (Bremer Volkshochschule), Helmut Hafner (Senatskanzlei) und Senatorin Karin Röpke freuen sich auf das vielfältige Programmangebot von "Bremen - alt erleben" [Foto: Kathrin Wiesner, Senatspressestelle]


Drei Foren mit unterschiedlichen Schwerpunkten bieten Gelegenheit zum Mitdenken und Mitreden. Zum einen geht es um das Thema: Wenn die Eltern älter werden, moderiert von Dr. Gabriele Junkers. Eine weitere Runde befasst sich mit der Situation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Graues Gold oder Altes Eisen? Hier geleitet Iris Bleyer-Rex durch die Diskussion. Das dritte Angebot unter dem Titel „Leben verspricht nichts, hält aber viel“ hält Annelie Keil bereit, die die vielen Möglichkeiten und Angebote für ein lebendiges „Altwerden“ zur Sprache bringen wird. „Für alle Runden haben wir zudem eine Reihe von Praktikern eingeladen“, so Organisatorin Renate Kösling. Nach einem kleinen Einstiegsvortrag soll auf jeden Fall ausreichend Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion gegeben werden.


Ein umfangreiches Kulturprogramm wird überdies dafür sorgen, dass bei den Gästen im Rathaus keine Langeweile aufkommen kann. So spielt - um nur einiges zu nennen - die Theatergruppe „Die Stiftler“ Szenen aus Bahnhofsgeschichten, die Gruppe A-Chording gibt a capella Musik zum Besten, Oskar Jezior setzt sich ans Klavier, Hille Darjes liest Anton Tschechow. Natürlich wird auch Kaffee und Kuchen bereitgehalten. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.