Rathaus fest in Werderhand: Auch der Pokal ist jetzt in Bremen Rathaus fest in Werderhand: Auch der Pokal ist jetzt in Bremen 02.06.2004
Zum ersten, zum zweiten: Bremen macht's möglich. Ausgerechnet am Pfingstsonntag (30. Mai) verfällt die Stadt erneut in den Ausnahmezustand. Wer glaubte, eine solches Menschenaufgebot, eine derartige Begeisterung wie während der Meisterfeier zwei Wochen zuvor sei nicht zu wiederholden, der irrte: Deutscher Meister und Pokalsieger in einer Saison - das hält kaum einen Fan zuhause.
Schon am Bahnhof bereiten die Bremerinnen und Bremer der Mannschaft einen grandiosen Empfang. Nur im Schritttempo kommt die Straßenbahn voran, mit der die Mannschaft zum Rathaus gebracht wird. Auch hier das gleiche Bild wie am 16. Mai : Ein unübersehbares Meer von grün-weißen Fahnen. Immer wieder stimmen die Fans fröhliche Gesänge an, jubeln den Spielern zu, die sich inzwischen auf dem Rathausbalkon fast wie zuhause fühlen.
Jeder hebt den Pokal, präsentiert ihn und lässt sich mit ihm von den Photografen ablichten. Auch Bürgermeister Henning Scherf stemmt ihn begeistert in die Höhe und zeigt die Trophäe der begeisterten Menge auf dem Bremer Marktplatz.
Wieder ist das Medieninteresse an diesem neuerlichen Erfolg von Werder Bremen, an der riesigen Party rund um das Rathaus und an der Feier im Rathaus riesengroß. Ein letztes Interview mit Pokalsieger Ailton, der Bremen sicherlich mit mehr als nur einer "Träne im Knopfloch" gen Schalke verlassen wird.
Fotos: Horst Temmen und Sarah Dreier.