14.01.2003
Karate und Kultur – wie passt das zusammen? Eine Antwort darauf gibt es ab Sonnabend, dem 18. Januar eine Ausstellung im World Trade Center Bremen unter dem Titel “Do – Der Weg der leeren Hand”. Bürgermeister Dr. Henning Scherf wird an diesem Tag um 10 Uhr die Kreativ-Media-Ausstellung “Do – Der Weg der leeren Hand” eröffnen. Antonio Espinos (Präsident der ,World Karate Federation‘ und der ,European Karate Federation‘) und Roland Hantzsche (Präsident des Deutschen Karate Verbandes) werden gemeinsam mit Dr. Henning Scherf (Schirmherr der Karate Europameisterschaft 2003) einen ersten Gang durch die Kreativ-Media-Inseln der Ausstellung “Do” machen.
Der Titel steht für die Ausstellungsmacher, den Designer Reiner Pomplun (Malerei, Zitatauswahl) und den Mediengestalter Michael Drews (Videoinstallation) als Symbol für einen “Weg ohne Gewalt”: Konfliktlösungen nur durch disziplinierte positive Geisteshaltung, zum Beispiel “Siegen ohne zu kämpfen”. Grundlage für diesen philosophischen Blick auf die Sportart Karate sind für Pomplun die Texte des Japaners Gichin Funakoshi (1869-1957), der als Begründer des modernen Karate gilt.
Mit der Kreativ-Media-Ausstellung “Do” zeigen Pomplun und Drews im Bremer Karate-Jahr (Europameisterschaft vom 9. bis 11. Mai 2003), dass Karate eine besondere Form des gemeinschaftlichen Denkens im positiven Sinne ist und mit seinen Grundgedanken in das heutige Alltagsleben integriert werden kann.