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Senatskanzlei

Ökumenischer Trauergottesdienst für die Opfer der Gasexplosion am Dienstag im Bremer St. Petri-Dom

24.11.2000

Vertreter der Heilsarmee und Einsatzkräfte dabei – Bürgermeister Dr. Scherf spricht

Für jedes Opfer der Gasexplosion im Geschwornenweg in der Bremer Neustadt wird bei dem feierlichen Akt eine Kerze entzündet. Und mit dabei ist auch die Fahne der Heilsarmee, die aus dem zertrümmerten Gebäude unbeschädigt geborgen werden konnte: Der ökumenische Trauergottesdienst, der vom Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), Pastor Louis-Ferdinand von Zobeltitz, Propst Ansgar Lüttel von der Katholischen Kirche in Bremen und Pastor Hans-Günter Sanders von der Zionsgemeinde in der Neustadt gestaltet wird und bei dem die Heilsarmee mitwirkt, findet statt

am Dienstag (28.11.2000) um 13 Uhr im Bremer St. Petri-Dom.

Für die Bremer Landesregierung spricht der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, Worte des Gedenkens. Anschließend sprechen Oberst Werner Frei von der Heilsarmee und der Präsident des Diakonischen Werks, Jürgen Gohde. An der Orgel Domorganist Prof. Wolfgang Baumgratz; ebenso wirken die Bläser der Heilsarmee mit.

Eingeladen sind zu dem ökumenischen Gottesdienst die Angehörigen der Opfer und alle Einsatzkräfte, die am Unglücksort unter Hochdruck arbeiteten, um Menschen zu retten und Opfer zu bergen. Nach Mitteilung der Heilsarmee ist es leider nicht möglich, alle Hinterbliebenen ausfindig zu machen. Deshalb sollen sich alle Menschen, die um die Toten trauern, angesprochen fühlen und zu dem Gottesdienst kommen. Ebenso sind alle Bremer, die ihre Verbundenheit zum Ausdruck bringen möchten, herzlich willkommen. Alle Gäste, die der Trauerfeier im Dom beiwohnen, werden gebeten, dort nicht zu fotografieren.

Am Tage des zentralen ökumenischen Trauergottesdienstes (Dienstag, 28.11.2000) werden alle öffentlichen Gebäude in Bremen und in Bremerhaven halbmast beflaggt. Das hat der Senat bereits in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag beschlossen.