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Senatskanzlei

Wieder große Resonanz beim Wettbewerb „Dem Hass keine Chance“

01.06.2001

Bürgermeister Scherf und Bürgerschaftspräsident Weber überreichen Preise im Rathaus

„Für ein gutes Zusammenleben ist es wichtig, dass wir mitmachen statt daneben zu stehen, mitmischen statt untätig zu sein, und uns einmischen statt wegzusehen. Es gibt viele Gelegenheiten und unterschiedliche Wege – welche Möglichkeiten seht ihr?“ Mit diesen Worten wurden junge Menschen aus Bremen und Bremerhaven auch im Jahre 2001 wieder aufgerufen, beim Jugendwettbewerb „Dem Hass keine Chance“ unter dem Motto „hinsehen! einmischen“ mitzumachen. Abgabeschluss war wie jedes Jahr am 21. März, dem Antirassismustag der Vereinten Nationen.

Auch im zwölften Jahr des Bestehens des Wettbewerbs „Dem Hass keine Chance“ um den Jugendpreis des Bremer Senats haben sich aus Bremen und Bremerhaven viele Schülerinnen und Schüler, Schulen, aber auch Kinder und Jugendliche aus dem nichtschulischen Bereich, aus kirchlichen Jugendgruppen und sonstigen Freizeiteinrichtungen mit zahlreichen Beiträgen beteiligt.

Nachdem die Jury ihre Auswahl unter den eingereichten Beiträgen getroffen hat, werden nun am kommenden Donnerstag (7. Juni 2001) um 11 Uhr die Preise an die Gewinner vergeben. Die Preisverleihung wird der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Henning Scherf, in der Oberen Rathaushalle vornehmen. Bürgerschaftspräsident Christian Weber überreicht dabei auch den mit 1000 Mark dotierten Mediensonderpreis, der anteilig an zwei Preisträger gehen wird.

In diesem Jahr gibt es mehr als 40 Beiträge aus Bremen und Bremerhaven in den Sparten Theater, Malerei, Musik, Ausstellung, Text, Video und Dokumentation. Themen dieser Beiträge waren unter anderem Rassismus, Gewalt unter Jugendlichen, Ausgrenzung und Integration, Zivilcourage und Engagement, Menschenrechtsverletzungen und Erinnerungsarbeit. – Der Preis des Senats der Freien Hansestadt Bremen mit einer Summe von 5000 Mark wird auch in diesem Jahr gesplittet und an sieben Teilnehmergruppen vergeben (dreimal 1000 Mark und viermal 500 Mark). Darüber hinaus gibt es Sonderpreise von der Sparkasse Bremen, der Brauerei Beck & Co., dem Bremer Theater, dem SV "Werder", der Ausländerbeauftragten, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Dachverband der Ausländer-Kulturvereine (DAB), der Landeszentrale für politische Bildung und - erstmals in diesem Jahr - der StadtBibliothek Bremen. Die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche haben einen gemeinsamen Sonderpreis gestiftet.