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Der Senator für Kultur

Vom Leben einer Grenzgängerin

19.02.2004

Berliner Journalistin über Maxie Wander

Über Leben und Werk der DDR-Schriftstellerin Maxie Wander spricht die Berliner Journalistin und Literaturwissenschaftlerin Sabine Zurmühl am kommenden Sonnabend, 21. Februar, 18 Uhr, in einer gemeinsamen Veranstaltung von Stadtbibliothek und Volkshochschule in der Bibliothek Neustadt, Friedrich-Ebert-Straße 101/105.

Die 1933 als Kind einer kommunistischen Arbeiter-Familie geborene Maxie Wander war eine Grenzgängerin der Klassen, der Länder, der Frauenrollen: zwischen den österreichischen Wurzeln der eigenen Familie, den jüdischen Wurzeln ihres Mannes Fred Wander und schließlich dem Alltag der sozialistischen Realität in einem kleinen Ort bei Berlin. Maxie Wander, die ihrem Mann in die DDR folgte, fügte mit ihrem 1976 erschienenen Buch mit Fraueninterviews „Guten Morgen, du Schöne“ der deutschsprachigen Literatur in Ost und West eine eigene Gattung hinzu. Ihre posthum herausgegebenen Tagebuchaufzeichnungen „Leben wär’ eine prima Alternative“ blieben ein bitteres und sarkastisch-ehrliches Zeugnis des verlorenen Kampfes gegen den Krebs.

- Sabine Zurmühl, geboren 1947 in Berlin, studierte Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitet als Autorin für Hörfunk, Fernsehen und Printmedien über DDR-Schriftstellerinnen sowie als Theater- und Literaturkritikerin. 2001 erschien ihre Biographie über Maxie Wander „Das Leben - dieser Augenblick“.


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