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Politik aktiv gestalten

Jugendliche diskutieren im Rathaus mit Bürgermeister Carsten Sieling über Erwartungen und Engagement für die Politik

14.03.2019

"Jugend. Zukunft. Politik - unser Bremen" – unter diesem Motto stand die siebte Jugend-Diskussionsveranstaltung "Wem gehört die Stadt?". Bürgermeister Carsten Sieling begrüßte gestern Abend (Mittwoch, 13. März 2019) Jugendliche und Interessierte aus Politik, Ortsämtern, Jugendhilfe und Schule im Festsaal des Bremer Rathauses, um mit ihnen zu diskutieren.

Bürgermeister Carsten Sieling im Gespräch mit den Jugendlichen.
Bürgermeister Carsten Sieling im Gespräch mit den Jugendlichen.

Geplant und vorbereitet wurde die Veranstaltung von den Jugendlichen selber. Aus dem ganzen Stadtgebiet haben sich die jungen Engagierten Gedanken gemacht. So waren die Jugendbeiräte aus Gröpelingen, Hemelingen, Horn-Lehe, Huchting und Osterholz an der Vorbereitung beteiligt. Auch eine bunte Mischung aus verschiedenen Organisationen - das Jugendforum Walle, die Junior-Guides aus dem Projekt "demokratisch handeln", das AWO Jugendwerk, die UNICEF-Gruppe der Universität Bremen, die Gruppe "Rainbow Humans" der Oberschule Findorff, die "Brot für die Welt" Jugend und verschiedene FSJler*innen (Freiwilliges Soziales Jahr) - hat im Vorfeld dazu beigetragen, dass die Diskussionsrunde im Rathaus ein voller Erfolg wurde.

Zu Beginn der Veranstaltung diskutierten die Jugendlichen ihre breit gefächerten Forderungen. Themen wie das Verbot von Kinderarbeit, eine lebendigere und mehr projektorientierte Erinnerungskultur, die Stärkung politischer Bildung gerade im Hinblick auf die Grundrechte, sowie freie Fahrt für alle Kinder und Jugendlichen im ÖVBN standen dabei im Mittelpunkt.

Die ehemaligen Jugendbeiräte Danielle Cikryt (Beirat Huchting), Niklas Schmiedeken (Beirat Oberneuland) und Alina Winter (Beirat Obervieland) berichteten im Anschluss über ihre Erfahrungen in den Stadtteilbeiräten und wie junge Menschen politisch Einfluss nehmen können.

"Es ist toll und wichtig, dass Ihr Euer Engagement aus den Jugendbeiräten jetzt in den Stadtteilbeiräten weiterführt", hob Bürgermeister Carsten Sieling hervor. Dies sei eine Bereicherung durch den Blickwinkel, den jungen Menschen in die politische Arbeit einbringen. "So wird Demokratie vor Ort erlebt und gelebt – davon profitiert Ihr persönlich, aber ganz besonders unsere Gesellschaft," so Sieling weiter. Er ermutigte die Jugendlichen, sich weiter politisch zu engagieren. "In jedem Stadtteil ein Jugendbeirat – das ist unser erklärtes Ziel", so der Bürgermeister.

Weitere Informationen zu "Wem gehört die Stadt?" unter: jubis-bremen.de/

Foto: Senatspressestelle