25.03.2009
Die „Bremische Chronik 1996-2004“ ist erschienen. Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, präsentierte das Werk am heutigen Mittwoch, 25. März, gemeinsam mit dem Autor Hasso Kliese und dem Leiter des Staatsarchivs, Dr. Konrad Elmshäuser. „Ich freue mich sehr, dass wir damit eine Lücke in der bremischen Chronistik geschlossen haben“, erklärte Bürgermeister Böhrnsen, der sich ausdrücklich beim ehrenamtlichen Autor Hasso Kliese bedankte. Dieser hatte in jahrelanger Recherchetätigkeit die Ereignisse der Jahre 1996 bis 2004 auf Grundlage der Tagespresse zusammengetragen. „Dabei ist eine gewichtige Publikation herausgekommen, indem die Ereignisse aus Politik, Kultur, Wirtschaft oder Sport schnell und zuverlässig nachgeschlagen werden können“, so Dr. Elmshäuser.
Zur besseren Orientierung erscheint das Werk in zwei Bänden: Dem eigentlichen Textband von etwa 520 Seiten ist ein Registerband beigefügt. „So wird – Tag für Tag – bremische Zeitgeschichte lebend: Vom Zusammenbruch des Bremer Vulkan bis zu Werders Doublejahr“, freute sich der Bürgermeister. Hasso Kliese hat das Werk ohne Honorar oder Vergütung verfasst. „Auch die Druckkosten konnten durch private Zuwendung aufgebracht werden“, so Dr. Elmshäuser. Er hofft nun, dass sich für den nächsten Teil der „Bremischen Chronik“ der Jahre 1987 bis 1995 erneut ein Unterstützter findet: „Denn Hasso Kliese hat auch diesen Teil als Manuskript bereits fertig.“ Damit wäre die letzte Lücke geschlossen, und 150 Jahre bremische Geschichte wären in Manuskriptform recherchierbar, denn seit 1851 wird in der Hansestadt moderne Chronistik betrieben. Seit 1957 ist das Staatsarchiv zuständig. Die Anfänge der bremischen Stadtchroniken reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück.