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Senatskanzlei

„Bremen muss Heimat des kreativen Denkens sein“

23.03.2009

Starke Resonanz fand die Auftaktveranstaltung der Diskussionsreihe von Handelskammer und Senat „Pespektive 2020 – Bremen kann mehr!"

Mit einer großartigen Resonanz startete heute (23.03.2009) die öffentliche Debatte über die „Perspektive 2020 - Bremen kann mehr“ im Bremer Rathaus. Zu dieser Auftaktveranstaltung sowie zu fünf weiteren Diskussionsforen, die zum Teil im Rathaus, zum Teil im Schütting im Laufe des Jahres 2009 stattfinden, laden Senat und Handelskammer gemeinsam ein.

Auftaktveranstaltung „Pespektive 2020 – Bremen kann mehr

Anregender Austausch vor der Veranstaltung in der Oberen Rathaushalle: Jens Böhrnsen (vorne re.) im Gespräch mit Lutz H. Peper

Handelskammerpräses Lutz Peper stellte mit Power-Point-Unterstützung die wichtigsten Thesen der Perspektiven 2020 vor, das sein Vorgänger, Bremens Ehrenbürger Bernd Hockemeyer, „als das beste programmatische Arbeitspapier seit den 70er Jahren“ bezeichnete. Peper erinnerte daran, dass Bremen schon vieles zu bieten habe, aber noch mehr könne, „weshalb wir uns diesen Claim gesichert haben“. 2020 werde Bremen ein Spitzenstandort auf vielen Feldern sein, so seine Hoffnung.


„Bremen ist ein starkes, leistungsfähiges, produktives Land“, versicherte Bürgermeister Jens Böhrnsen, der „zunächst abstecken wollte, woher wir kommen“. Zum Ausgangspunkt gehören laut Böhrnsen auch die Stichworte: bei der Wirtschaftskraft auf dem 2. Platz der deutschen Länder, 130.000 Pendler aus Niedersachsen, exzellente Wissenschaft und exzellente Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft, Rekord-Übernachtungszahlen. Diese Stärken seien der Ausgangspunkt, um noch stärker zu werden. „Dazu brauchen wir den Willen zum Fortschritt, keine Lust am Klagen oder Larmoyanz“.


Besonders plädierte der Bürgermeister dafür, die kreative Klasse einzubinden. Dafür komme es auf Bildung an, auf ein gutes kulturelles Umfeld, auf eine Willkommenskultur, die sich in attraktiven Wohnformen und sicheren Arbeitsplätzen widerspiegele.


Die Perspektiven 2020 nannte Böhrnsen an zwei Punkten ergänzungsbedürftig: „Die Stadt muss auch als Stadt des sozialen Zusammenhalts dastehen. Wirtschaft und wirtschaftlicher Erfolg findet nicht außerhalb der Gesellschaft statt, sondern auf dem Fundament einer sozial ausgewogenen Gesellschaft.“ Und abschließend brach der Bürgermeister eine Lanze für den Erhalt der Selbständigkeit: „Unsere Selbständigkeit war und ist ein wesentliches Fundament des wirtschaftlichen Erfolges.“

[Foto: Jana Hobbie, Senatspressestelle]