19.03.2009
Die Stiftung Wohnliche Stadt teilt mit:
Der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt hat am Mittwoch (18.3.2009) das Förderpro-gramm 2009 beraten. Nachdem der Senat im letzten Jahr beschlossen hatte, der Stiftung jähr-lich 2,25 Mio. € aus der Spielbankabgabe zur Verfügung zu stellen - und zwar unabhängig von dem wirtschaftlichen Ergebnis des Casino Bremen - konnte von einer verlässlichen Pla-nungsgrundlage ausgegangen werden. Von dieser Einnahme stehen der Stadt Bremen 1,80 Mio. € und der Stadt Bremerhaven 0,45 Mio. € zu. Aus dem Anteil Bremens müssen allerdings 50% zur Bezahlung noch offener Projekte aus früheren Förderprogrammen reserviert werden, so dass für neue Maßnahmen 0,9 Mio. € verfügbar sind. Diese konnten durch Mittelrückflüsse aus abgerechneten Projekten auf fast 1,1 Mio. € aufgestockt werden konnten. Bremerhaven kann einschließlich vorhandener Rücklagen über fast 0,5 Mio. € verfügen.
Nach eingehender Beratung unter Leitung des Vorsitzenden des Stiftungsrats, Bürgermeister Jens Böhrnsen, konnten für
bewilligt werden.
Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Die Mittel, die die Stiftung erhält, reichen wie in jedem Jahr nicht aus, alle Wünsche zu erfüllen. Aber wir haben wohl das Ziel erreicht, unter Ausschluss von Großprojekten viele Maßnahmen zu unterstützen, die den Bürgerinnen und Bürgern direkt dienen und damit dem Stiftungszweck in besonderem Maße entsprechen. Erfreulich ist, dass wir voraussichtlich im Sommer aus Impulsmitteln zusätzlich noch viele weitere Projekte wieder mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche fördern werden.“
Der Stiftungsrat hatte sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der 85 Anträge mit einem Volumen von 3,37 Mio. € einen eindeutigen Schwerpunkt für Kinderspielplätze und bespielbare Schulhöfe zu setzen. Hiermit wird das besondere Engagement zahlreicher Elterninitiativen gewürdigt. Danach sollten Maßnahmen der Kulturförderung einschließlich der Denkmalpflege folgen. Als Höchstgrenze für Einzelzuschüsse gilt wie auch schon in den Vorjahren der Betrag von 100.000 €, allerdings mit Ausnahme des Stadttheaters Bremerhaven. Es spiegelt sich darin die neue Förderpraxis wider, nicht mehr Großprojekte zu finanzieren, sondern kleinere und mittlere Maßnahmen zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger mit einer größeren Breitenwir-kung auf das jeweils gesamte Stadtgebiet.
Nach Maßnahmengruppen gegliedert verteilen sich die Mittel für Bremen auf
Für Bremerhaven konnten 0,314 Mio. € als letzte Finanzierungsrate für die Stadttheater-Sanierung gewährt werden, die schon seit Jahren den Schwerpunkt der stiftungsfinanzierten Maßnahmen bildete. Weiterhin wurden Zuschüsse gewährt werden für
Die Liste sämtlicher Projekte findet sich hier.
Ansprechpartner für weitere Fragen zu Einzelprojekten.: Dietrich Damm, Tel. 0421-3225928