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Die Senatorin für Kinder und Bildung

15 Schulen in Bremen und Bremerhaven erhalten erneut Qualitätssiegel für vorbildliche Berufsorientierung

11.03.2009

Erneut ausgezeichnet mit dem Bremer Qualitätssiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ wurden heute, Mittwoch, 11.März 2009, 15 Schulen aus Bremen und Bremerhaven in der Handelskammer Bremen:


  • Freie Evangelische Bekenntnisschule, Bremen
  • Gaußschule II, Bremerhaven
  • Gesamtschule Bremen-West, Bremen
  • Gymnasium Horn, Bremen
  • Heinrich-Heine-Schule, Bremerhaven
  • Integrierte Stadtteilschule In den Sandwehen, Bremen
  • Paula-Modersohn-Schule, Bremerhaven
  • Schule an der Marcusallee, Bremen
  • Schule an der Vegesacker Straße, Bremen
  • Wilhelm-Olbers-Schule, Bremen
  • Schulzentrum an der Koblenzerstraße, Bremen
  • Schulzentrum an der Lerchenstraße, Bremen
  • Schulzentrum Carl von Ossietzky, Bremerhaven
  • Schulzentrum Sebaldsbrück
  • Wilhelm-Wagenfeld-Schule - Berufliches Gymnasium für Gestaltung und Multimedia, Bremen


Diese Schulen bereiten nach Auffassung der externen Juroren in vorbildlicher Weise langjährig und kontinuierlich ihre Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vor. Sie erleichtern ihnen somit den Übergang in das Arbeits- und Berufsleben bzw. in das Studium. 2006 wurde diesen Schulen erstmalig das Qualitätssiegel verliehen, verbunden mit der Auflage, sich nach drei Jahren einem neuerlichen Prüfungsverfahren zu stellen. Dieses Prüfverfahren konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden.


Zu den Maßnahmen in den Schulen gehören Praktika, Bewerbungstraining, Zusammenarbeit mit Betrieben, der Agentur für Arbeit, den Eltern. Eine Jury mit Fachleuten aus Industrie, Handel, Handwerk, Universität, mit Vertretern des Bildungsressorts, von Schulen und Eltern hat über die Verleihung der Auszeichnung entschieden. Dabei zählte nicht nur die schriftliche Bewerbung. Die Juroren besuchten vor allem die Schulen vor Ort. Es fanden getrennte Gespräche jeweils mit Schülern, Eltern und Lehrkräfte bzw. Schulleitung statt, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen.


„Wir wollen und müssen die Ausbildungsreife junger Menschen in Bremen qualitativ weiter verbessern und die Berufsorientierung systematisch an den Schulen verankern. Mit dem Bremer Qualitätssiegel leisten wir dazu einen wichtigen Ansporn“, erläuterte die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, im Rahmen der heutigen Feier.


Jürgen Roggemann, Vizepräses der Handelskammer Bremen, sagte: „Von diesem Qualitätssiegel profitieren auch die Ausbildungsunternehmen, weil die Gefahr von Enttäuschungen beim Beginn der Ausbildung spürbar verringert wird. Die Jugendlichen kennen beim Start in den Beruf die Ausbildungsinhalte und die konkreten Anforderungsprofile.“ Dies trage auch dazu bei, dass mittelfristig die Quote der Ausbildungsabbrecher gesenkt werden könne: „Das Bremer Qualitätssiegel sorgt für eine Sicherung der Standards der Berufsorientierung in Bremer Schulen“, betonte er.


Das Qualitätssiegel wird getragen durch eine Gemeinschaftsinitiative, in der die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, die Handelskammer Bremen, die Handwerkskammer Bremen, ArcelorMittal Bremen GmbH, das Landesinstitut für Schule (LIS), die Bremer Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven, das Schulamt Bremerhaven und das Lehrerfortbildungsinstitut (LFI) Bremerhaven, das Institut für arbeitsorientierte Allgemeinbildung und das Institut für Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen, die Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V., AWO Bremen, DGB Bremerhaven, Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde, GEWOBA Stiftung, Zentralelternbeirat, Airbus Deutschland GmbH Bremen, Getoq Consulting und Holzhandlung Ehlers zusammenwirken. Die Gemeinschaftsinitiative wird von der Bertelsmann Stiftung unterstützt.