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Senatskanzlei

Bremer Projektantrag „Lernen vor Ort“ geht in die zweite Runde

23.02.2009

Jeder Mensch lernt lebenslang. Viele staatliche Einrichtungen, Akteure und Institutionen sind daran beteiligt – die Palette reicht von der frühkindlichen Bildung über die Schule, Universität, die Erwachsenenbildung bis hin zu Angeboten für Senioren. Erstmalig soll jetzt ein ganzheitliches Konzept für das Lernen im Lebenslauf entwickelt und umgesetzt werden. Dies ist der Kern des Programms „Lernen vor Ort“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung.
Mit Bundesmitteln und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie gemeinsam mit deutschen Stiftungen sollen ausgewählte Kommunen unterstützt werden, die ein solches Vorhaben auf den Weg bringen wollen. Bremen könnte davon profitieren, denn das kleinste Bundesland hatte einen entsprechenden Antrag eingereicht und soeben die erste Hürde im zweistufigen Auswahlverfahren erfolgreich genommen.


Eine Jury, der neben Vertretern des BMBF auch Vertreter der Kulturministerkonferenz sowie weitere Expertinnen und Experten angehören, hat den Bremer Ansatz als besonders innovatives uns aussichtsreiches Modellkonzept ausgewählt. Partner in diesem Konzept sollen die Senatorin für Bildung, der Verein „Kultur vor Ort“ und der Magistrat Bremerhaven sein. Die Senatskanzlei soll u.a. die Vorhaben verknüpfen und voranbringen. Die Federführung liegt bei Bürgermeister Jens Böhrnsen.


Im nächsten Schritt ist Bremen gefordert, einen spezifizierten Projektantrag einzureichen. Er zielt darauf ab, jeweils in den Städten Bremen und Bremerhaven ein systematisches kommunales Bildungsmanagement aufzubauen, das integrierte Bildungsstrukturen schafft und alle Bevölkerungsgruppen einbezieht. Voraussichtlich Anfang Juni 2009 wird die Jury in der zweiten Stufe die zur Förderung vorgesehenen Anträge auswählen.