Sie sind hier:
  • Astronomie, Kinderwagen und Tafelsilber

Der Senator für Kultur

Astronomie, Kinderwagen und Tafelsilber

26.09.2008

Bürgermeister Böhrnsen besucht die Ausstellung „Andreas Feininger – That’s Photography“ und informiert sich die Ausstellungsplanung des Focke-Museums

Der Senator für Kultur und das Focke-Museum teilen mit:

Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, hat sich in dieser Woche über die weiteren Planungen des Focke-Museums informiert. Bürgermeister Böhrnsen traf dazu mit der Direktorin Dr. Frauke von der Haar zusammen und besuchte auch die aktuelle Sonderausstellung „Andreas Feininger: That’s Photography“. „Ich bin sehr beeindruckt von den dort gezeigten Arbeiten“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Besonders freut mich, dass diese Sonderschau viele junge Menschen anspricht.“

„Wir konnten mit dieser Ausstellung ein breites Medienecho erreichen. Sogar in Peking wurde über das Focke-Museum berichtet“, so Direktorin von der Haar. „Bis zum Ende der Schau am kommenden Sonntag werden rund 18.000 Menschen die Werke von Andreas Feininger bei uns gesehen haben.“

Zum Abschluss der Sonderausstellung werden am kommenden Sonntag noch zusätzliche öffentliche Führungen um 11.30 Uhr und 13.00 Uhr angeboten.


Des Weiteren informierte Direktorin von der Haar Bürgermeister Böhrnsen über die anstehenden Sonderausstellungen. So steht ab dem 12. Oktober eine Präsentation zum 250. Geburtstag des Bremer Astronomen Wilhelm Olbers an, der völlig neue Methoden zur Bahnbestimmung von Himmelskörpern entwickelte. Danach widmet sich das Museum vom 26. Oktober bis zum 11. Januar Wilhelm Heinrich Focke, dem Bruder des berühmten Bremer Flugzeugbauers Henrich Focke – und Sohn des Gründers des Museums. „Wilhelm Heinrich Focke hat immer wieder die norddeutsche Landschaft und das Meer gemalt. Zudem sind viele seiner Ideen in die Konstruktionen seines Bruders eingeflossen“, so Dr. von der Haar.

Des Weiteren gibt es in der Ausstellung „Maike Dahl – Tafelsilber für den Alltag“ zum Auguste-Papendieck-Preis der Sparkasse Bremen ab dem 15. November die Werke der diesjährigen Preisträgerin zu sehen.


„Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr im Focke-Museum zwei sehr bremische Ausstellungen bekommen“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Die Namen Olbers und Focke sind in Bremen sehr klangvoll. Ich denke, dass viele Menschen die Gelegenheit nutzen werden, sich über diese Aspekte hanseatischer Geschichte unterhaltsam zu informieren. Daneben bin ich gespannt auf die Arbeiten von Maike Dahl, die in diesem Jahr den renommierten Auguste-Papendieck-Preis für innovatives Kunsthandwerk erhalten hat.“


Im kommenden Jahr setzt das Focke-Museum seine Ausstellungen mit Sonderschauen über „Kinder in Fahrt – Mobile Gefärte(n) vom Kinderwagen bis zum Bobbycar“ und „Manieren – eine anständige Kulturgeschichte“ fort. „Ich bin zuversichtlich, dass diese Themen auch wieder auf großes überregionales Interesse stoßen werden“, so Bürgermeister Böhrnsen.

„Daneben präsentieren wir eine echte Premiere“, so Direktorin von der Haar, „und zwar die erste Ausstellung zur Geschichte der Bremer Polizei“. Neben Uniformen, Filmen oder Ausrüstungsgegenständen werden auch historische Polizeifahrzeuge und „Schätze“ aus der Asservatenkammer zu sehen sein, die auf große Bremer Kriminalfälle verweisen.