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Senatskanzlei

„Städtepartnerschaft lebt über konkrete Projekte“

12.03.2008

Bürgermeister Böhrnsen referierte bei internationaler Tagung in Jerusalem

„Dass sich Bürgermeister begegnen ist wichtig, aber auf Dauer leben Städtepartnerschaften vor allem durch konkrete Projekte.“ Darüber waren sich Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen und Yona Yahav, Oberbürgermeister von Bremens Partnerstadt Haifa, einig, als sie sich am Dienstag und Mittwoch (11./12.03.08) in Israel anlässlich einer internationalen Konferenz mit Partnerstädten („sister cities“) und städtischen Organisationen trafen. Konkret sind zum Beispiel die Verbindungen der Hochschulen in Haifa zur Universität Bremen. Jens Böhrnsen: „Bei unserem jetzigen Treffen haben wir auch sehr konstruktiv über das Gesundheitswesen gesprochen und über Möglichkeiten nachgedacht, eine engere Zusammenarbeit der Kliniken zu ermöglichen.“


Bürgermeister Jens Böhrnsen während seines Vortrages in Jerusalem. Mit auf dem Podium Oberbürgermeister Yona Yahav aus Haifa (links)

Bürgermeister Jens Böhrnsen während seines Vortrages in Jerusalem. Mit auf dem Podium Oberbürgermeister Yona Yahav aus Haifa (links)


Im Zentrum der Konferenz stand die Frage, wie die Städte unter Berücksichtigung ihrer eigenen Geschichte zukunftsfähig gemacht werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops mit unterschiedlichen Aspekten des Themas zu beschäftigen. An dem mehrtägigen Treffen nehmen mehr als 800 Gäste aus 42 Ländern teil, unter ihnen zahlreiche Bürgermeister, Kommunalpolitiker und hohe Beamte.


Über die Bedeutung der lokalen Politik in den Städten referierte Bürgermeister Jens Böhrnsen gestern bei einem der Workshops. Hierzu hatte die kommunale Vereinigung der israelischen Städte eingeladen, die in diesem Jahr ihr 70jähriges Bestehen feiern kann und damit zehn Jahre älter ist als der Staat Israel. Bürgermeister Böhrnsen: „In den großen Städten stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen bei Fragen der Umwelt und Wirtschaft, des sozialen Zusammenlebens und der Bewältigung von Aufgaben, die sich anknüpfen an Zuwanderungsfragen.“


Jens Böhrnsen (links) und Yona Yahav
Jens Böhrnsen (links) und Yona Yahav

Bürgermeister Böhrnsen nahm auch die Gelegenheit wahr, noch einmal nachdrücklich für die Freundschaft und Solidarität mit dem Staat Israel einzutreten, wie er es vor einigen Tagen bei der Eröffnung der „Woche der Brüderlichkeit“ im Bremer Rathaus deutlich gemacht hatte. Diese Worte seien in Israel sehr wohl angekommen, versicherte ihm Yona Yahav.


Foto: Senatskanzlei