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Senatskanzlei

Initiative für mehr Interesse an gewerblich-technischen Berufen

05.03.2008

Bürgermeister Böhrnsen empfing Metall-Betriebsräte im Rathaus

Es fehlen Fachkräfte: Solche Meldungen sind in jüngster Zeit vermehrt zu lesen. Auch in Bremen zeichnen sich im gewerblich-technischen Bereich erste Anzeichen hierfür ab: Unternehmen berichten zunehmend von Schwierigkeiten, Facharbeiter oder Ingenieure zu finden. Bürgermeister Jens Böhrnsen ist im Rahmen seiner Betriebsbesuche immer wieder von derartigen Problemen berichtet worden. Auch bei dem heutigen (5.3.2008) Treffen des Bürgermeisters mit Metall- Betriebsräten im Bremer Rathaus stand dieses Thema im Mittelpunkt. Dabei wurde zwischen Bürgermeister Böhrnsen, Dieter Reinken, dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall und den Betriebsräten vereinbart, in den nächsten Monaten eine gemeinsame Initiative auf den Weg zu bringen. Sie soll das Ziel haben, das Image der gewerblich-technischen Berufe zu heben und insbesondere die Ausbildung in gewerblich-technischen Berufen für junge Leute künftig attraktiver zu machen.

Bürgermeister Jens Böhrnsen (Mitte) im Kreise von Metall-Betriebsräten. Rechts neben ihm Dieter Reinken, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Bremen

Bürgermeister Jens Böhrnsen (Mitte) im Kreise von Metall-Betriebsräten. Rechts neben ihm Dieter Reinken, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Bremen


Fakt ist: Bremen ist eines der größten industriellen Zentren in Deutschland und hat mit der Autoindustrie und ihren Zulieferern, mit dem Schwerpunkt in Luft- und Raumfahrt, mit Stahlindustrie oder der maritimen Industrie leistungsfähige Branchen. Nach vielen schwierigen Jahren liegt hier - gerade auch im Zusammenwirken mit der Umweltwirtschaft - ein beachtliches Entwicklungspotenzial. Dies zu nutzen braucht aber neben guten infrastrukturellen Rahmenbedingungen vor allem ausreichend viele und gute Fachkräfte.

„Wir müssen deutlich machen, dass gerade in diesen beruflichen Feldern gute bis hervorragende Perspektiven liegen“, so Bürgermeister Böhnrsen. Vor der Sommerpause soll es ein weiteres Treffen zwischen dem Bürgermeister und Metall-Betriebsräten geben. Bis dahin sollen gemeinsam konkrete Vorschläge entwickelt und weitere Partner gewonnen werden, um die Initiative auf eine breite Basis zu stellen.





Foto: David Hein, Senatspressestelle