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Pressemitteilung mit Foto Ein Bayer wurde in Berlin Bremer Kohlkönig der 52. Roland-Runde

09.03.2007

Ernst Hinsken ist der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung - und seit Mittwochabend Kohlkönig der 52. Bremer Roland-Runde.
Die Bevollmächtigte Dr. Kerstin Kießler hatte in die Bremer Landesvertretung in Berlin eine interessante Runde zum traditionellen Kohl- und Pinkelessen eingeladen. Als Freunde deftigen Braunkohls erwiesen sich Botschafter, Landtagspräsidenten, Bundestagsabgeordnete und Staatssekretäre genauso wie ehemalige Kohlkönige und hochrangige Wirtschaftsvertreter. Aus Bremen hatte sich Bürgermeister Thomas Röwekamp extra auf den Weg gemacht und begrüßte die Gäste mit einem kurzen Exkurs zu dem Bremer Nationalgericht.

Bremen sei schließlich auch für allerlei andere Nahrungsmittel – von Bier bis Schokolade – bekannt, die sie in die Wagschale des Föderalismus werfen könne, bemerkte Bürgermeister Thomas Röwekamp mit Blick auf die am folgenden Donnerstag (8. März) begonnenen Verhandlungen der Föderalismusreformkommission.


v. l.: Christian Weber, MdBB, Präsident Bremische Bürgerschaft, Staatsrätin Dr. Kerstin Kießler, Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa, Ernst Hinsken, MdB, Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus, und Bürgermeister Thomas Röwekamp


Gastgeberin Kerstin Kießler erwähnte den Buß- und Bettag als ehemaligen Ausgangspunkt aller kohlbezogenen Aktivitäten. Doch der frostbedürftige Braunkohl sehe sich nunmehr einer noch größeren Bedrohung ausgesetzt, die auch die zurzeit stattfindende Internationale Tourismusbörse beschäftigt – gemeint war die Klimaerwärmung. Die beiden „bedrohten Arten“ vereinten sich unter dem Dach der Landesvertretung: Braunkohl als herzhaftes Gericht und der Tourismus in Gestalt von Ernst Hinsken. Der gebürtige Bayer sprach dem Bremischen Nationalgericht besonders zu, mit der Folge später als neuer Kohlkönig proklamiert zu werden.

Der neue Würdenträger zeigte sich hoch geehrt und versprach die erworbenen Amtsprivilegien souverän zu nutzen. Allerlei Gemeinsamkeiten der beiden freien Staaten wusste er zu nennen. Nicht nur, dass sie sich auf der Tourismusbörse Rücken an Rücken präsentierten, auch politische Beständigkeit und Traditionsbewusstsein zeichneten sie aus. Eines aber hätte der Freistaat Bayern nicht vorzuweisen, ein Gericht mit 2000-jähriger Geschichte – den Braunkohl.