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Frauen begehen Internationalen Frauentag in Bremen mit einer zentralen Veranstaltung

05.03.2007

Erstmals wird es in Bremen wieder eine zentrale gemeinsame Veranstaltung am 8. März, dem Internationalen Frauentag geben. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Frauen und Arbeit.

Um 16.30 Uhr beginnt am Donnerstag die Feier im Rathaus mit Grußworten der Vorsitzenden des Bremer Frauenausschusses Gisela Hülsbergen und der Frauensenatorin Ingelore Rosenkötter. Der Festvortrag von Dr. Hella Baumeister hat den Titel „Was bedeutet Arbeit für Frauen“.

Im Anschluss wird wie jedes Jahr vorgestellt, wer zur Frau des Jahres 2007 gewählt worden ist. Gesucht wurde eine Frau, die sich um die Integration von Migrantinnen im Lande Bremen, insbesondere in den Arbeitsmarkt, verdient gemacht hat.

Der zweite Teil der Veranstaltung findet direkt im Anschluss im Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes am Bahnhofsplatz 22 statt. Er beginnt mit einem Sektempfang. Um 19.00 Uhr diskutieren Frauen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien über das Thema „Wie arbeiten wir morgen?“ Das Podium wird moderiert von der Bremer Landesbeauftragten für Frauen Ulrike Hauffe. Im Anschluss gibt es Tanz mit DJane Gülbahar Kültür. Außerdem werden Informationsstände und Ausstellungen angeboten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zu der gesamten Veranstaltung laden in diesem Jahr der Bremer Frauenausschuss und die Gleichstellungsstelle gemeinsam ein. Weitere Organisationen beteiligen sich an der Vorbereitung und Durchführung: die Arbeitnehmerkammer Bremen, belladonna e.V., der DGB, die Evangelische Frauenarbeit in Bremen e.V. und die Frauenunion der CDU.

Die Organisatorinnen freuen sich, dass diese zentrale Feier mit vielen interessanten Beiträgen zustande gekommen ist. Alle Frauen sind herzlich dazu eingeladen.

Der Internationale Frauentag am 8. März hat eine lange Tradition. Er entstand aus dem Kampf von Arbeiterinnen um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu Anfang des vorigen Jahrhunderts. Ab 1921 wurde der Internationale Frauentag regelmäßig am 8. März begangen. Neben gewerkschaftlichen Forderungen wie Achtstundentag, Festsetzung von Mindestlöhnen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, effektiver Arbeits- und Mutterschutz schrieben die Frauen immer auch die gesellschaftliche Gleichberechtigung auf ihre Fahnen: sie forderten das umfassende Wahlrecht für Frauen, das Recht auf selbstbestimmte Schwangerschaft, sie wandten sich gegen patriarchale Gesellschaftsstrukturen, Militarismus und Faschismus.