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Sonstige

Wir rufen euch Frauen! - 60 Jahre Bremer Frauenausschuss

03.03.2006

Ausstellung vom 7.- 25. März in der Zentralbibliothek

"Wir rufen euch Frauen" ist eine Ausstellung betitelt, die aus Anlass des 60jährigen Bestehens des Bremer Frauenausschusses in der zweiten Etage der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek (Am Wall 201) zu sehen ist. Die Ausstellung wird am kommenden Dienstag, 7. März, um 17 Uhr, von der 1. Vorsitzenden, Gisela Hülsbergen, und mit einem Kurzvortrag von Prof. Renate Meyer-Braun über die Gründungsgeschichte des Bremer Frauenausschusses eröffnet. Sie zeigt in vierzehn Themenfeldern Schwerpunkte aus der Arbeit des Bremer Frauenausschusses der vergangenen 60 Jahre, stellt Fragen und gibt einen Überblick über das breite Spektrum der Mitgliedsverbände. Au-ßerdem wird die jeweilige "Bremer Frau des Jahres", eine Einrichtung, die auf die Initiative des Bremer Frauenausschusses zurückgeht, vorgestellt.


"Wir rufen den Frauen Bremens zu: `Steht nicht beiseite! Kommt und helft`". Mit diesem Appell in einer Bremer Tageszeitung trat der Bremer Frauenausschuss am 16. März 1946 an die Öffentlichkeit. Er wollte "helfend, beratend, aufrüttelnd und mobilisierend" unter den Bremerinnen wirken, wollte Frauen und Müttern den harten Nachkriegsalltag erleichtern, aber auch für die gleichberechtigte Mitwirkung von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens kämpfen. Zu den Gründerinnen gehörten Frauen, die schon vor 1933 (Frauen) politisch aktiv gewesen waren: Irmgard Enderle, Anna Stiegler, Käthe Popall, Anna Klara Fischer, Agnes Heineken.


Standen 1946 erst neun Organisationen hinter dem Gründungsaufruf, so vertritt der Bremer Frauenauschuss/ Landesfrauenrat heute 44 Bremer Frauenorganisationen die aus den unterschiedlichsten Bereichen stammen - Parteien, Kirchen, Soziale Arbeit, Kultur und Sport. Wie in der Vergangenheit arbeitet der Bremer Frauenausschuss überparteilich und überkonfessionell und vertritt gemeinsame Frauenforderungen nach außen. Er verlangt endlich eine echte und konkrete Umsetzung des Grundgesetzartikels "Männer und Frauen sind gleichberechtigt."


www.stadtbibliothek-bremen.de



Weitere Informationen gibt Peter Hombeck, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, StadtBibliothek Bremen, Telefon 0421-361 47 08, Mail peter.hombeck@stadtbibliothek.bremen.de.