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Sonstige

Filmfestival mit dem Schwerpunkt Mexiko

11.03.2004

Vom 20. bis 26. März 2004 findet in Bremen das 2. Lateinamerika Filmfestival „Cine Mexicano“ statt (in der Schauburg und im Atlantis) Manfred Brocki von den Bremer Filmkunsttheatern und Detlef Ziegert von der Bremer Filmproduktion SUR Films haben sich dafür viel vorgenommen. „Mit diesem Festival wollen wir Bremen zu einem verlässlichen und dauerhaften Partner des Lateinamerikanischen Kinos machen,“ erklärten sie jetzt vor der Presse. Die bisherigen Erfahrungen und die bisherige Resonanz beim Publikum waren sehr positiv, die Kontakte mit den Filmemachern und Produzenten in Mexiko konnten ausgebaut werden, die Zusammenarbeit mit dem Mexikanischen Filminstitut IMCINE klappt hervorragend und die Botschaft der Vereinigten Mexikanischen Staaten in der Bundesrepublik Deutschland unterstützt das Festival ebenfalls.


„Für uns ist der Regisseur Arturo Ripstein einer der ganz Großen und nicht nur des Mexikanischen Kinos. Wir wollen ihn würdigen, indem wir das Festival mit seinem so ungewöhnlichen wie witzigen Film „La perdicion de los hombres“ eröffnen,“ erläutert Manfred Brocki. Im Programm finden sich neben neuen Spielfilmen wie „Por la libre“ („Zwanglos“) von dem Regietalent Juan Carlos de Llaca auch der bewegende Dokumentarfilm, ausgezeichnet mit dem wichtigsten mexikanischen Filmpreis ARIEL „Señorita Extraviada“ („Vermisste junge Frauen“) von Lourdes Portillo. Und weil das Bremer Publikum sie liebt, darf auch eine sowohl witzige wie schräge Rolle mit Kurzfilmen nicht fehlen, die meisten davon als Deutsche Erstaufführung.


Das Konzept sieht neben dem Schwerpunkt Mexiko ein Fenster vor, ein Blick in die neueste Entwicklung der Kinematografien Lateinamerikas. In diesem Jahr ist Uruguay ausgewählt worden, der Darsteller aus „25 Watts“ wurde soeben in Berlin mit dem Silbernen Bären als bester Schauspieler ausgezeichnet. “Das junge Kino Uruguays ist ohne großes Aufsehen zum Shooting Star auf der internationalen Festivalbühne geworden“, so Detlef Ziegert.


Neu zum Programm hinzugekommen ist ein workshop, eine öffentliche Gesprächsrunde mit Gästen aus Lateinamerika. Das Thema in diesem Jahr:

"Quo vadis? Was ist der neue Weg des Cine Mexicano?"