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Pressemitteilung mit Foto Arbeiter-Samariter-Bund sucht engagierte Twens für neue Freiwilligen-Gruppe

17.10.2003

"Jeder braucht irgendwann mal jemanden"


Thorsten Roggenkamp arbeitet ehrenamtlich für den Arbeiter-Samariter-Bund Bremen und Traute Schwiebert baut auf seine Unterstützung. Foto: © Arbeiter-Samariter-Bund Bremen

Warum nicht soziales Engagement mit geselligem Kennen lernen verbinden? Das dachte sich auch Angelika Fischer, Senioren- und Freiwilligen-Beauftragte des Arbeiter-Samariter-Bund Bremen (ASB). Sie hat bereits eine große Gruppe ehrenamtlicher Helfer für die „Aktiven Senioren“ gewonnen und weiß, dass es auch viele jüngere Leute gibt, die sich gerne für andere Menschen einsetzen würden. Bei ihrer langjährigen Arbeit mit Freiwilligen hat Angelika Fischer die Erfahrung gemacht, dass viele sich vor allem darüber freuen, bei der ehrenamtlichen Arbeit auch Gleichgesinnte kennen zu lernen.

„Was gibt es außer meinem Job? Außer Geld verdienen und Karriere?“ Diese Frage stellte sich der 33jährige Thorsten Roggenkamp des öfteren. Der gelernte Mechaniker formuliert sein Anliegen so: „Ich möchte meine Freizeit aktiver und sinnvoller gestalten, anderen Menschen helfen und dabei nette Leute kennen lernen.“ Die Freiwilligenarbeit des ASB kennt Thorsten Roggenkamp bereits: „Meine Eltern sind schon lange bei den JungSenioren aktiv“, berichtet er. Der 33jährige weiß somit, was soziales Engagement bedeutet. Nun hofft er, beim ASB auf Gleichgesinnte zu treffen und zusammen mit Angelika Fischer eine eigene Freiwilligen-Gruppe aufzubauen, die sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzt und mal etwas zusammen unternimmt. Denn auch das ist ganz wichtig: Gemeinschaft, Spaß und Toleranz.


Für freiwillige Helfer wie Thorsten Roggenkamp gibt es viel zu tun. Die Tätigkeitsfelder, in denen junge Ehrenamtliche aktiv werden können, sind ganz unterschiedlich: Vom Brötchenschmieren für Kinder und Jugendliche bis zum Einkaufen für ältere Menschen gibt es viele Möglichkeiten. „Die Freiwilligen können zum Beispiel auch im Besucherdienst aktiv werden“, erläutert Angelika Fischer. „Oder mit den Bewohnern unserer Seniorenheime spazieren gehen oder sich einfach mit ihnen unterhalten.“ Thorsten Roggenkamp hat große Lust dazu: „Viele Alte freuen sich ja, wenn sie Kontakt zu Jüngeren haben. Man kann viel von Älteren lernen – man muss nur mal zuhören.“

Für die Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen, die die Freiwilligen in ihrer Freizeit leisten, bekommen sie vom ASB Bremen verschiedene Arten von Unterstützung: „Die Ehrenamtlichen erhalten von uns auf jeden Fall eine zweitägige Erste-Hilfe-Ausbildung“, versichert Angelika Fischer. „Außerdem finden regelmäßig kleine Schulungen statt, in denen Tipps für den Umgang mit den Menschen und Vorschläge für Unternehmungen und Aktivitäten gegeben werden.“ Des Weiteren soll einmal im Monat ein Treffen mit allen jungen Helfern stattfinden, bei dem sie sich über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen austauschen können.

Thorsten Roggenkamp freut sich schon auf die Zeit beim ASB: „Jeder braucht irgendwann mal jemanden“, bringt er seine Auffassung von ehrenamtlicher Arbeit zum Ausdruck. „Ich hoffe, dass ich mich einmal genauso auf meine Freunde und Kollegen beim ASB verlassen kann, wenn ich sie brauche. Und wer weiß, wen ich alles nettes kennen lerne“, sagt Single Thorsten lächelnd.

Die Freiwilligen- und Senioren-Beauftragte des ASB Bremen Angelika Fischer ist Montag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von

9 bis 16 Uhr in ihrem Büro in der St.-Jürgen-Str. 151 anzutreffen oder telefonisch unter Tel. 0421 4349814 zu erreichen.