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Sonstige

Ein besonderer Botschafter für “botanika”

01.10.2002

Riesige Buddha-Statue in der Bremer Landesbank enthüllt

Sie ist außergewöhnlich – so viel steht fest. Wie außergewöhnlich, darauf wollen sich Michael Werbeck und Gunnar Sprengel, Geschäftsführer der Bremer Rhododendronpark GmbH, nicht festlegen. Die Rede ist von einer riesige Buddha-Statue, die Anfang nächsten Jahres einen würdigen Platz in der Himalaja-Region von „botanika“ bekommen wird. Bis zum Umzug in das neue Schaugewächshaus dient sie als „botanika“-Botschafterin, und zwar in der Kassenhalle der Bremer Landesbank am Domshof, wo die Statue am Dienstag (1. Oktober) erstmals vorgestellt wurde. Sie stellt einen liegenden Paranirvana-Buddha dar und stammt aus Katmandu. Dreizehn Jahre lang wurde an dieser Statue nach traditioneller Art gearbeitet. Mit Sockel ist sie über vier Meter lang und eineinhalb Tonnen schwer. „Wir wissen von keiner größeren, vermutlich ist sie die weltweit größte ihrer Art“, erzählte Werbeck, „der nepalesische Handwerksbetrieb, in dem sie entstanden ist, hat uns jedenfalls versichert, es handele sich bei diesem Bronzeguss um den größten liegenden Buddha in ganz Asien.“ Die Verhandlungen über den Kauf zogen sich über mehrere Jahre hin, am Kaufpreis von 66 000 Euro beteiligt sich mit 65 Prozent das Bundesamt für Naturschutz. Die Buddha-Statue ist eine von vielen ethnischen Einbauten, die in „botanika“ eine behutsame Begegnung mit dem Buddhismus ermöglichen. „Die Menschen im Himalaja erleben ihre Landschaft ganz anders und haben auch kulturell eine ganz andere Beziehung zur Natur als wir“, erklärt Werbeck, „hierzu werden im Gewächshaus typische Gebäude errichtet und Gegenstände dieser Hochkultur gezeigt.“ Die „botanika“ öffnet im Juni 2003.