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Sonstige

ProChrist 2000: Über eine Million Europäer schauen nach Bremen

09.02.2000

Evangelische Basisbewegung erreicht von Bremen aus über 3.000
Kirchengemeinden in ganz Europa

Bremen ist in den nächsten Wochen Mittelpunkt eines Netzwerks guter Nachrichten. Von der Hansestadt aus wird über Satellit ein Netz von Bordeaux bis Uzhgorod (Ukraine), von Sylt bis nach Korsika gespannt. "Gott ist da - rausfinden ob's stimmt" heißt der Aufruf für ganz Europa. Über 3.000 Kirchen und Gemeinden unterschiedlicher Konfessionen beteiligen sich an der Initiative ProChrist 2000.

Die zentralen Veranstaltungen werden von 19. bis 25. März jeden Abend in der Stadthalle Bremen mit ihren 7.000 Plätzen stattfinden. "Mit Plakaten, einer eigenen ProChrist-Zeitung und den Aktionen der Kirchengemeinden in der Region Bremen wollen wir Menschen einladen, zu Gott zu kommen", erläutert Bernd Bierbaum, Vorsitzender von ProChrist in Bremen und Pastor in der Epiphaniasgemeinde in der Vahr. "Bremen soll eine Stadt mit Ausstrahlung sein. Von hier aus wird die gute Nachricht von der Liebe Gottes zu jedem Menschen europaweit übertragen." Die Übertragungen werden von den beteiligten Kirchengemeinden in Europa empfangen werden. In Bremen und der Region beteiligen sich über 60 Gemeinden.

Hauptredner in der Stadthalle ist Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel), Generalsekretär des Christlichen Vereins junger Menschen (CVJM). Er wird über Lebensfragen sprechen und zum Glauben an Jesus Christus einladen. Weit über eine Million Menschen werden per Satellitenübertragung in den örtlichen Veranstaltungen erreicht. Das deutsche Programm wird in zwölf Sprachen übersetzt und gesendet. Im europäischen Ausland sind Gemeinden in Belgien (1), Frankreich (121), Luxemburg (3), Kroatien (23), Bosnien (1), Italien (2), Ungarn (12), Österreich (35), Schweiz (40), Polen (32), Slowakei (26) und der Tschechischen Republik (15) direkt beteiligt.

Am 18. März um 14.30 Uhr gibt es mit ProChrist für Kids in der Stadthalle außerdem eine Veranstaltung für Kinder zwischen 6 und 11. Die Clownin Clarina und Liedermacher Uwe Lal zeigen, dass Glaube nicht nur für große Leute ist.

Praktische Konsequenzen der missionarischen Initiative ProChrist wird es in Bosnien und Kroatien geben. Alle Veranstaltungsorte erheben während der A-bendveranstaltungen Sonderspenden für die Krisenregion Ex-Jugoslawien, wo seit 1992 christliche Hilfsaktionen oft unspektakulär Menschen in Not geholfen haben. ProChrist 2000 wird sich am Aufbau einer Jugend-Begegnungsstätte in Sarajevo beteiligen sowie die Nothilfe für Kosovo-Flüchtlinge in den Großräu-men von Banja Luka, Tuzla und Novi Travnik unterstützen. ProChrist- Kuratori-umsmitglied Hans Koschnick, Bremer Bürgermeister a.D. und jahrelang als Bosnienbeauftragter der Bundesregierung tätig, zeigte sich über diese solidari-schen Vorhaben sehr erfreut.

Die Initiative ProChrist begann in Deutschland 1993 mit der ersten Satelliten-Übertragung aus der Grugahalle Essen, wo der amerikanische Prediger Billy Graham sprach. Veranstaltungen mit Ulrich Parzany und einer Live-Übertragung in jeweils mehrere hundert Orte fanden 1995 in Leipzig und 1997 in Nürnberg statt. Menschen in über 1000 Städten werden Mitte März den Übertragungen aus Bremen folgen.

Bundesvorsitzender von ProChrist 2000 ist Dr. Raimund Utsch, Vorstandsvorsitzender des TÜV-Mitte. Unterstützt wird die Aktion durch Repräsentanten aus Kirche, Politik und dem öffentlichen Leben; darunter der Golfprofi Bernhard Langer und der Präsident der EKD-Synode Dr. Jürgen Schmude. Aus Bremen gehören dem Kuratorium Bürgermeister Dr. Henning Scherf, Bürgermeister Hartmut Perschau, Bürgermeister a.D. Hans Koschnick, sowie Elisabeth Motschmann an.