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Sonstige

Über kulturhistorische Entwicklungen in Moskau und Berlin
Öffentlicher Vortrag der Wittheit zu Bremen mit Prof. Dr. Karl Schlögel

23.02.2000

Die Wittheit zu Bremen veranstaltet wieder einen öffentlichen Vortragsabend gemeinsam mit der Forschungsstelle Osteuropa der Universität und der Historischen Gesellschaft: Am Dienstag (29.2.2000) um 20 Uhr spricht Prof. Dr. Karl Schlögel aus Frankfurt (Oder) über "Moskau und Berlin im 20. Jahrhundert – kulturhistorische Entwicklungen“. Die Veranstaltung findet statt in der Kundenhalle der Bremer Bank, Domshof.

Es drehen sich die Kräne – in Moskau vielleicht noch mehr als in Berlin. Die beiden Hauptstädte haben sich in Baugruben verwandelt. Doch diesmal nicht, um utopische Projekte zu realisieren, sondern um nachzuholen und einzuholen. Die Städte, die aus der Entwicklung des 20. Jahrhunderts herausgefallen sind, wollen wieder Anschluss finden an die Entwicklung der großen Städte der Welt. Was waren die Gründe, die dazu geführt haben, dass der Aufstieg Berlins und Moskaus am Beginn des 20. Jahrhunderts zu Weltstädten ein so jähes Ende gefunden hatte? Wie spiegeln sich die Katastrophen des Jahrhunderts im Antlitz der Städte? Wie nehmen die Städte heute Abschied vom 20. Jahrhundert? Welche Übereinstimmung, welche Differenz besteht zwischen ihnen? Diesen und ähnlichen Fragen wird Karl Schlögel in seinem Vortrag nachgehen.

Prof. Dr. Karl Schlögel, geboren 1948, Historiker und Publizist, studierte Osteuropäische Geschichte, Philosophie, Soziologie und Slawistik in Berlin und Moskau. Er lebt in Berlin und lehrt Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.