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Sonstige

BIG-Gruppe zieht positive Zwischenbilanz der Umstrukturierung:
Rund 1.500 Menschen arbeiten auf dem ehemaligen Vulkan-Gelände

21.03.2000

Eine Zwischenbilanz über die Fortschritte bei der Umstrukturierung des ehemaligen Vulkan-Geländes in Bremen-Nord hat jetzt die Bremer Investitions-Gesellschaft mbH vorgelegt. Demnach arbeiten rund 1.500 Menschen*, davon 350 ehemalige "Vulkanesen", in dem neuen Gewerbegebiet. Auf den Flächen, die derzeit zur Verfügung stehen, sind über 900 festangestellte Mitarbeiter und Auszubildende sowie weitere knapp 600 Beschäftigte Projektweise tätig. Mit Aufnahme der Autoverladearbeiten durch die Firma Egerland Car Terminal GmbH sind weitere 120 Arbeitsplätze vorgesehen.

Mehrere Gesellschaften der BIG-Gruppe koordinieren federführend die Projekte zur Neuorganisation der 60 Hektar großen Fläche. Und sie vermarkten zudem das Gewerbegebiet, das im Zuge des Strukturwandels neu entsteht. Neben den Ansiedlungen von neuen Firmen laufen die erforderlichen Maßnahmen planmäßig. Vorbereitet wird derzeit der Bau der Erschließungsstraße, die das Gelände direkt an die Bundesstraße B 74 anbinden wird. Die Altlasten werden nach einem neuartigen Umweltverfahren (Geologger-System) saniert.

Zeitgleich verschwinden schrittweise die Symbole der langen Werftentradition. Kürzlich hat mit der Yacht "Le Grand Bleu" der letzte Schiffsneubau das alte Baudock verlassen. In Kürze wird das Dock verfüllt. Derzeit wird der rund 2.000 Tonnen schwere Bockkran mit der weit sichtbaren Aufschrift "Bremer Vulkan" abgebaut. Federführend ist mit der Kocks Krane International eine Firma, die ebenfalls im neuen Gewerbegebiet an der Weser beheimatet ist.

Von den derzeit rund 50 Firmen auf dem Gelände siedelten sich allein 22 im vergangenen Jahr an. Zu den Neulingen zählt beispielsweise das Unternehmen Naussed & Partner mit 60 Beschäftigten. Das neue Gewerbegebiet ist auch für Unternehmen aus dem Umland eine attraktive Adresse. So verlegte beispielsweise die Firma Multiplex im vergangenen Jahr ihren Firmensitz aus Niedersachsen nach Bremen-Nord. Auch die DEKRA ist vertreten. Mit 26 Auszubildenden zum City-Logistiker ist sie größter Ausbilder auf dem Gelände.

Die Mehrzahl sind kleine und mittlere Betriebe aus dem produzierenden Gewerbe, schwerpunktmäßig im Metall-, Maschinen- und Anlagenbau. Größte Arbeitgeber sind die Firmen Lürssen, Stahlbau Nord (SBN) und Bremer Bootsbau Vegesack (BBV). Die Hälfte der Unternehmen hat mittlerweile den Firmensitz auf dem ehemaligen Vulkan-Gelände.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Gewerbegebiet sind im früheren Vulkan-Verwaltungsgebäude, dem heutigen Bürozentrum am Wätjens Park, zusätzlich rund 200 Personen tätig. Dies ergab eine aktuelle Befragung.


Bei Fragen:
Thomas Diehl unter Telefon 0421–3088819 oder Mobil 0171-3646479 oder