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Sonstige

Die BIG Bremer Investitions-Gesellschaft mbH teilt mit: Bremen präsentiert sich auf der weltgrößten Immobilienmesse

09.03.2001

Neuer Büromarktreport weist Vermietungs-Rekordergebnis aus

Unter dem Titel "Bremen Invest" sind vom 14. bis 17. März aktuelle Immobilien-Projekte aus Bremen und Bremerhaven auf der Marché International des Professionnels de l´Immobilier, kurz: MIPIM, im französischen Cannes zu sehen.

Der Zwei-Städte-Staat steigert seine Präsenz auf der weltgrößten Immobilienmesse gegenüber den Vorjahren deutlich. So verdoppelt sich die Ausstellungsfläche auf rund 60 Quadratmeter. Und unter der Regie der Bremer Investitions-Gesellschaft mbH (BIG) stellen weitere sieben Partner aus. Zu sehen sind u. a. die Projekte UNIversum, Euro-Dienstleistungszentrum (Gewerbepark Hansalinie), Stadtbibliothek (City) sowie Gründerzentrum Airport, Airport-City-Center und Europa-Center (alle im Umfeld des Airport Bremen).

Erstmals ist auch die Bremerhavener Gesellschaft für Innovationsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) vor Ort vertreten. Und welch Zufall: In der Kategorie "außergewöhnliche Wohnprojekte" sind die "Weserterrassen – Wohnen auf dem Wasser" aus der Seestadt für den MIPIM Award 2001 nominiert.

Höhepunkt der Messetage aus Bremer Sicht wird der Empfang mit Wirtschaftssenator Josef Hattig am Donnerstag, 15. März um 16.30 Uhr.

Pünktlich zur MIPIM wurde der neue Büromarktreport fertig. Die Kernbotschaft der unter Regie von Müller Colliers entstandenen Analyse lautet: Die Freie Hansestadt Bremen entwickelt im Bereich Büromarkt eine Sogwirkung über ihre Grenzen hinaus. Renommierte Namen investieren am Standort Bremen oder siedeln sich dort an - Beispiele: Norddeutschland-Zentrale der Vereinte Krankenversicherung AG, Norddeutschland-Call-Center der VIAG Interkom, Firmensitz der börsennotierten Energiekontor AG.

Die Studie zeigt: Die Bautätigkeit hat 2000 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um knapp 70 Prozent zugenommen. Insgesamt befanden sich Ende des vergangenen Jahres rund 93.000 m2 Büroflächen im Bau. Rund vier Fünftel sind für den Vermietungsmarkt bestimmt. Schon vor Fertigstellung war etwa die Hälfte bereits erfolgreich vermarktet. Die Leerstände bei Büroflächen sind weiter rückläufig. Das Volumen betrug Ende 2000 nur noch 51.000 m2. Im Vergleich zu1999 bedeutet dies einen Rückgang um ein Viertel. Bremen liegt damit im Trend anderer wichtiger Bürostandorte in Deutschland.

In der Analyse wird weiter festgestellt: Das Mietpreisniveau ist, besonders vor dem Hintergrund der Neubauvorhaben, konstant. Durchschnittlich liegen die Mietpreise für Neubauflächen zwischen 18,50 und 20,00 DM/m2. Der Höchstmietpreis beträgt 22,00 DM/m2. Insgesamt konnten 2000 ca. 93.000 m2 Bürofläche vermietet werden. Das bedeutete eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent und ein neues Rekordergebnis. Wie in vielen anderen Großstädten stellen die Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologien mit einem Anteil von knapp einem Viertel an allen Vermietungen eine der wichtigsten Nachfragegruppen dar. Noch stärker vertreten sind allerdings Unternehmen aus den Old-Economy-Branchen.

Die aktuelle Entwicklung zeigt nach Einschätzung der Analysten, daß die Nachfrage weiter hoch sein wird. Bereits in den ersten Wochen des Jahres konnten fast 10.000 m2 Büroflächen neu vermietet werden.

Weitere Informationen: Thomas Diehl unter Telefon 0421–3088819.