Sie sind hier:
  • Die BIG Bremer Investitions-Gesellschaft mbH teilt mit: "Netzwerk dient der besseren Orientierung" -

Sonstige

Die BIG Bremer Investitions-Gesellschaft mbH teilt mit: "Netzwerk dient der besseren Orientierung"

26.06.2001

Zweitägiger Workshop zum Thema Existenzgründung im BITZ

Mit den Themenbereichen Existenzgründung und Selbständigkeit haben sich jetzt im Bremer Innovations- und Technologiezentrum (BITZ) Studenten der Hochschule Bremen auseinandergesetzt. Das BITZ zählt zu den Serviceangeboten der BIG-Gruppe. Beim zweitägigen Workshop wurden auch maßgeschneiderte Fördermöglichkeiten für Existenzgründer in Bremen vorgestellt. Für einen engen Praxisbezug sorgten der Besuch bei der Firma Kranz & Nägele, die mittlerweile 22 Mitarbeiter beschäftigt, und weitere Vorträge von erfolgreichen Existenzgründern aus dem BITZ.

Zu der Kooperationsveranstaltung hatten gemeinsam die Bremer Innovations-Agentur GmbH (BIA), die zur BIG-Gruppe gehört, sowie die Hochschule Bremen eingeladen. Geleitet wurde der Workshop von BIA-Innovationsberater Andreas Mündl und Hochschul-Professor Dr. Karlheinz Schwuchow. Die Teilnehmer waren Studenten aus dem Fachbereich „ISGM – International Studies of Global Management“. Die Initiative zu dem Workshop war von den Studenten ausgegangen.

Wie Mündl während des Workshops erläuterte, gibt es bereits seit längerer Zeit das BIA-Programm „Existenzgründungen aus Hochschulen“, mit dem gezielt Akademiker angesprochen werden, die sich mit einer neuen Idee oder einem neuen Produkt selbständig machen wollen. Jens Hartmann und Ralf Purnhagen, Teilnehmer dieses Programms, berichteten über ihre Erfahrungen auf dem Weg in die Selbständigkeit.

„Gerade die Vorträge der Existenzgründer und der Firmenbesuch im BITZ haben mir wichtige Informationen geliefert“, meinte ein Teilnehmer des Workshops. „Es war interessant zu hören, dass auch bei erfolgreichen Existenzgründern nicht alles gleich auf Anhieb klappt und auch sie Lehrgeld zahlen mussten“, sagte er weiter. „Für mich war es wichtig zu erfahren, dass es in Bremen ein Netzwerk gibt, das sich intensiv um Existenzgründer kümmert und sie über Förderwege und Finanzierungswege informiert“, ergänzte ein Kommilitone. Damit meinte er insbesondere das BIA-Angebot aus den Bausteinen betriebswirtschaftliche Weiterqualifizierung, Gründer-Coaching und finanzielle Unterstützung.

„Mich hat vor allem das BITZ mit seinem kurzen Wege beeindruckt. Junge Firmen sitzen hier Tür an Tür und können so auf unkomplizierte Weise den Erfahrungs- und Meinungsaustausch untereinander organisieren“, hob ein anderer Student hervor. In diesem Zusammenhang verwiesen die Veranstalter auf das im Bau befindliche Gründerzentrum Airport.

Die Teilnehmer des Workshops sprachen sich dafür aus, das Thema Existenzgründung in den Lehrplan ihres Studiengangs aufzunehmen und auch zu benoten. „Wir werden über diesen Vorschlag intensiv nachdenken“, sagte Schwuchow. Erörtert wurde während des Workshops auch die Möglichkeit, in ein bestehendes Unternehmen einzusteigen und es vom bisherigen Inhaber zu übernehmen. Derartige Nachfolgeregelungen werden nach Expertenmeinung in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Viele mittelständische Unternehmen seien darauf angewiesen, weil es keine Nachfolger in den Inhaberfamilien gibt.

Nach Angaben von Schwuchow und Mündl soll der Workshop in absehbarer Zeit wiederholt werden: „Das war ein erster Versuch, der sehr erfolgreich verlaufen ist.“

Ansprechpartner: Andreas Mündl (BIA) unter Telefon 0421-2208-173 und muendl@bia-bremen.de.