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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Hafengruppe Bremen/Bremerhaven vor dem Sprung über die 50-Millionen-Tonnen-Marke

25.07.2003

Zweistelliges Wachstum an beiden Standorten

Senator Perschau:
Standort profitiert nicht nur vom stark wachsenden Containerumschlag – Positive Entwicklung bei konventionellem Stückgut und Massengut lässt Umschlag auch in Bremen-Stadt überdurchschnittlich steigen.

Mit einem zweistelligen Wachstum des Seegüterumschlags in allen zentralen Bereichen des Hafengeschäfts – Gesamtumschlag, Gesamtstückgut, Container, konventionelles Stückgut, Massengut – haben die Doppelhäfen Bremen und Bremerhaven ihr Ladungsaufkommen im ersten Halbjahr 2003 auf fast 25 Millionen Tonnen gesteigert. Nach Angaben von Wirtschafts- und Hafensenator Hartmut Perschau stieg der Umschlag in der Hafengruppe egenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 12,0 Prozent auf insgesamt 24,911 Millionen Tonnen (Januar bis Juni 2002: 22,234 Millionen Tonnen).

Perschau sagte am Freitag (25.7.2003): „In diesem Jahr können unsere Häfen erstmals die 50-Millionen-Tonnen-Marke überspringen. Unser maritimes Zentrum profitiert aktuell nicht nur vom stark wachsenden Containerumschlag in Bremerhaven. Auch der Umschlag in Bremen-Stadt hat als Folge erfreulicher Entwicklungen bei konventionellem Stückgut und Massengut überproportional stark zugenommen.“

Über Bremerhaven wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt: 17,9 Millionen Tonnen Seegüter ein- und ausgeführt (Januar bis Juni 2002: 16,0 Millionen Tonnen). Dieses Plus von etwa 1,9 Millionen Tonnen oder 11,7 Prozent geht wesentlich auf das starke Wachstum des Containerumschlags zurück. Auch im Bremerhavener Automobilumschlag kam es zu weiteren Zuwächsen.

Noch stärker als in Bremerhaven wuchs der Umschlag an den Kajen in Bremen-Stadt. Hier gab es im ersten Halbjahr mit 7,0 (6,2) Millionen Tonnen ein Plus von 13,0 Prozent.

Zu einzelnen Entwicklungen im ersten Halbjahr 2003 (die Zahlen in Klammern stellen den Umschlag im ersten Halbjahr 2002 dar):

Bremische Häfen insgesamt

  • Empfang: plus 12,3 Prozent auf 13,840 (12,326) Millionen Tonnen
  • Versand: plus 11,7 Prozent auf 11,071 (9,908) Millionen Tonnen
  • Stückgut incl. Container: plus 12,2 Prozent auf 19,575 (17,444) Millionen Tonnen
  • Massengut: plus 11,4 Prozent auf 5,336 (4,790) Millionen Tonnen

Containerumschlag:

  • plus 11,5 Prozent auf 1.595.767 (1.430.857) TEU
    bzw.
  • plus 11,8 Prozent auf 951.019 (850.999) Einzelcontainer

Automobile (Bremerhaven):

  • plus 2,6 Prozent auf 656.000 (640.000) Einheiten

Konventionelles Stückgut:

  • plus 16,7 Prozent auf 3,487 (2,987) Millionen Tonnen

darunter:

  • Waldprodukte minus 11,7 Prozent auf 0,528 (0,598) Millionen Tonnen
  • Eisen / Stahl plus 44,6 Prozent auf 1,202 (0,831) Millionen Tonnen

Flüssiges Massengut:

  • plus 33,3 Prozent auf 0,976 (0,732) Millionen Tonnen

Trockenes Massengut:

  • plus 7,4 Prozent auf 4,360 (4,058) Millionen Tonnen

Senator Perschaus Bilanz: „Die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven ist sehr gut aufgestellt und entwickelt sich trotz des großen internationalen Konkurrenzdrucks mit hoher Dynamik. Neben den erfreulichen Zuwächsen bei Containern und Massengut ist vor allem der konventionelle Stückgutumschlag zu nennen. In diesem Marktsegment haben wir Hamburg inzwischen deutlich überflügelt.“