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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Die Bremische Hafenvertretung rief - und alle kamen

11.03.2003

"Get-together" im Rahmen der BHV-Mitarbeitertagung ein voller Erfolg

Die Prognosen für die Seehafenverkehrswirtschaft sind außerordentlich positiv, da die zunehmende globale Vernetzung der Weltwirtschaft das internationale Transportvolumen besonders im überseeischen Containerverkehr mittelfristig erheblich ansteigen lassen wird. Insbesondere die Seehäfen stehen damit vor neuen Herausforderungen, da sie neben der eigentlichen Umschlagsfunktion mehr und mehr globale Logistikaufgaben mit zunehmender Dienstleistungstiefe übernehmen. Die Hafenwirtschaft ist dadurch zu einer Branche mit überproportionalen Zukunftschancen geworden, was sich auch in den Umschlagszahlen der Bremischen Häfen - im Jahre 2002 konnte erneut ein Umschlagsrekord mit 46,134 Millionen Tonnen registriert werden - deutlich niedergeschlagen hat.


Vor diesem Hintergrund diskutierten die Repräsentanten der Bremischen Häfen aus dem In- und Ausland Anfang März 2003 beim jährlichen Frühjahrsmeeting der Bremischen Hafenvertretung (BHV) im World Trade Center Bremen über zukünftige Marketingstrategien, analysierten den europäischen Hafenwettbewerb und untersuchten neue Konzeptionen in der Ladungsakquisition für die Bremischen Häfen. Darüber hinaus bot die dreitägige Mitarbeitertagung einigen Mitgliedsfirmen aus verschiedenen Logistikbranchen die Möglichkeit, sich mit einer Unternehmens- und Leistungspräsentation darzustellen und gemeinsame Unternehmensziele aufzuzeigen. So nahmen die Unternehmen TFG Transfracht, Frankfurt, ZOBA, Bremen, J. H. Bachmann GmbH ,Bremen, Friedrich Tiemann GmbH & Co.,Bremen, BWG Reimer GmbH & Co., Bremen, sowie die BLG International Logistics GmbH & Co, Bremen, die Gelegenheit wahr, mit den Innen- und Außendienstmitarbeitern der BHV in den Dialog zu treten und gemeinsam eine noch intensivere Zusamm! enarbeit zu verabreden.


Ein Besuch am letzten Tag der Mitarbeitertagung bei den Bremerhavener Unternehmen Frosta, Eurogate und Addicks & Kreye rundete das vollgepackte Programm ab.


Mit dem bereits traditionellen "Get-together", das im World Trade Center Bremen, stattfand, wurde die Tagung beendet. Mehr als vierhundert BHV-Mitglieder und Kunden der Bremischen Häfen nutzten die Einladung der BHV, um sich über die neuesten Entwicklungen und Trends in den Bremischen Häfen zu informieren. Der Geschäftsführer der Bremischen Hafenvertretung e. V. (BHV), Helmut H. Detken, verdeutlichte noch einmal die aktuelle Rolle der Bremischen Hafenvertretung als Bindeglied zwischen der bremischen Seehafenverkehrswirtschaft und den Binnenlandskunden und die damit verbundenen notwendigen Aktivitäten. Insbesondere vor dem Hintergrund immer stärker werdender Globalisierung und Internationalisierung, die zu veränderten Anforderungen der Unternehmen der Seehafenverkehrwirtschaft an die BHV führten, habe die BHV gemeinsam mit bremenports GmbH & Co. KG ein Consulting-Unternehmen beauftragt, das die Marktpräsenz der BHV auf einen kundengerechten und zeitgemässen Auftritt untersuchen werde. Dabei solle die strategische Ausrichtung der BHV im Sinne ihrer standortspezifischen Ausrichtung überprüft werden mit dem Ziel einer langfristigen Neupositionierung der BHV bei Mitgliedern, Kunden und in den Märkten. Der BHV-Chef informierte ferner darüber, dass in diesem Zusammenhang auch Interviews mit Mitgliedsfirmen sowie Verladern und Reedern geführt werden sollen. Zum Abschluss seiner Rede würdigte der BHV-Geschäftsführer die Verdienste des langjährigen stellvertretenden Geschäftsführers Henry Meyer, um den Verein, der nach 30jähriger Tätigkeit bei der BHV in den Ruhestand ging.


Peter Koopmann, Präsident der Bremischen Hafenvertretung e. V., zeigte sich erfreut, dass die BHV mit bremenports GmbH & C0. KG einen starken und zukunftsorientierten Partner an der Seite habe. In dieser Konstellation könne sich die BHV verstärkt den Interessen der Mitglieder widmen. Er zeigte sich überzeugt davon, dass die Bremischen Häfen auch in Zukunft ein starkes und zielgerichtetes, neutrales Marketinginstrument benötigten. Koopmann: "bremenports und BHV zusammen mit den anderen sich in Bremen bemühenden Marketinginstitutionen und mit der bremischen Wirtschaft sind heute mehr denn je aufgerufen, alles zu unternehmen, um die "Marke Bremische Häfen" auf Hochglanz zu polieren." Das sei auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der staatlichen Selbstständigkeit. Der Präsident der BHV betonte, dass die Geschäftsführung und der Vorstand der BHV bereits im vergangenen Jahr die Weichen für die Zukunft der BHV gestellt haben, in dem ein Consultingunternehmen beauftragt worden sei. Erste Ergebnisse erwarte man im April. Dabei ginge es nicht darum, den seit über 50 Jahren geschaffenen Wert BHV aufzulösen oder abzubauen, sondern das Beratungsunternehmen habe die nachvollziehbare Aufgabe herauszufinden, mit welcher Kompetenz und Identität die BHV unter den veränderten Prämissen zukünftig Standortwerbung betreiben solle, ohne die berechtigten Interessen der Mitglieder zu vernachlässigen.