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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Technologiepark: Bebauung wird verdichtet

05.12.2002

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben heute (5.12.2002) beschlossen, einzelne Flächen im Technologiepark an der Universität zu erschließen und neu zu ordnen. Damit wird auf 7,1 Hektar eine zusätzliche Ansiedlung von Unternehmen im vorhandenen Technologiepark möglich.

„Der Technologiepark ist ein Bremisches Erfolgsmodell. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen sind notwendig, um die positive Entwicklung in diesem Gebiet zu sichern und“, sagte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig. Die Verdichtung verdeutliche auch den sparsamen und sorgsamen Umgang mit Flächen im Land Bremen. Hattig verwies dabei erneut auf die Bedeutung des Technologieparks für den Innovationsstandort Bremen. Hattig. „Mit mehr als 6.000 Beschäftigten in über 300 Unternehmen gehört der Technologiepark heute zu den größten und erfolgreichsten dieser Art in Europa.“

Nach dem jüngsten Beschluss sollen im Technologiepark Südost Flächen von insgesamt 2,5 Hektar zwischen der Enrique-Schmidt-Straße und dem Autobahnzubringer Universität für die gewerbliche Bebauung erschlossen werden. Weitere 2,7 Hektar werden an der Robert-Hooke-Straße geschaffen. Im Bereich der Wendeschleife der Linie 6 wird diese Straße verlängert.

Eine weitere Maßnahme ist die Verdichtung und Verlagerung der Freiflächen des Sportplatzes. Die Flächen verfügen durch die Lage an der Universitätsallee und Autobahnzubringer über eine hohe Standortqualität. An den Hauptachsen ist eine höhergeschossige Bebauung möglich. Auf dem insgesamt 4,8 Hektar großen Gelände entsteht so die Möglichkeit, bis zu 1,9 Hektar Baufläche zu erschließen. Die Sportanlagen werden durch die Maßnahmen komprimiert, gleichzeitig um zusätzliche Funktionen ergänzt und aufgewertet.

Schließlich kommen auch die Planungen für eine mögliche West-Erweiterung des Technologieparks voran. Inzwischen belegen Machbarkeitsstudien, dass eine Umnutzung der Flächen von Campingplatz und Reiterhof für die Ansiedlung von technologieorientierten Unternehmen grundsätzlich möglich ist. Die Wirtschaftsförderungsausschüsse haben nun zunächst Planungsmittel für die Verlagerung des Campingplatzes beschlossen.

Das Mittelvolumen beträgt für alle Maßnahmen insgesamt rund
10,2 Millionen €.