Sie sind hier:
  • Trotz schwacher wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland gutes Juli-Ergebnis der Häfengruppe Bremen / Bremerhaven -

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Trotz schwacher wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland gutes Juli-Ergebnis der Häfengruppe Bremen / Bremerhaven

19.09.2001

Januar bis Juli 2001: Bremische Häfen steigern Umschlag gegenüber Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent

Obwohl die ökonomische Entwicklung in Deutschland im zweiten Quartal 2001 auf der Stelle trat und die Wirtschaftsleistung nicht höher lag als in den ersten drei Monaten dieses Jahres, legt der Umschlag der Häfengruppe Bremen / Bremerhaven weiterhin zu. "Wir wachsen weiter, wenn auch verlangsamt", sagte Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig am Mittwoch (19.9.2001).

Mit einem Seegüterumschlag von insgesamt 3,954 Millionen Tonnen erreichte die Häfengruppe im Juli 2001 eines der besten Monatsergebnisse in ihrer Geschichte. Bremerhaven war daran mit 2,714 Millionen Tonnen beteiligt, Bremen-Stadt mit 1,24 Millionen Tonnen.

Trotz verschlechterter weltwirtschaftlicher Rahmenbedingungen stieg der Gesamtumschlag der Häfengruppe Bremen / Bremerhaven in den ersten sieben Monaten dieses Jahres von 25,7 (Vorjahreszeitraum) auf 27,1 Millionen Tonnen. Dies war ein Plus von 5,4 Prozent. Von zweistelligen Zuwachsraten bei Containern, Fahrzeugen und Früchten profitierte massiv der Hafenstandort Bremerhaven, an dessen Kajen von Januar bis Juli 2001 insgesamt 19,109 Millionen Tonnen umgeschlagen wurden – gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 11,2 Prozent. An den Terminals in Bremen-Stadt, die im Jahre 2000 noch ein überdurchschnittlich hohes Wachstum des Umschlags von mehr als 25 Prozent verzeichnet hatten, schlugen die Hafenunternehmen von Januar bis Juli 2001 insgesamt exakt 8,0 Millionen Tonnen Seegüter um (minus 6,1 Prozent).

Als Folge der terroristischen Angriffe auf Ziele in New York und Washington sowie der damit verbundenen weltweiten politisch-ökonomischen Unsicherheiten schloss Hattig eine weitere Abkühlung der internationalen konjunkturellen Entwicklung nicht aus. Mittelfristig spreche aber alles für ein weiteres Wachstum des Hafen- und Logistikgeschäfts, sagte der Senator. Der deshalb erforderliche weitere Ausbau des Containerhafens Bremerhaven soll Anfang Oktober mit dem ersten Rammschlag für das Projekt CT IIIa in eine neue Phase treten.