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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Neustrukturierung im Bereich „Rechts der Weser“: Wirtschaftsförderungsausschüsse stimmen 22-Millionen-Mark-Paket zu

06.09.2001

Die Wirtschaftsförderungsausschüsse des Landes Bremen haben am Donnerstag (6.9.2001) einem Maßnahmenpaket zugestimmt, mit dem die Hafenreviere rechts der Weser neu geordnet werden sollen. Das Paket für die sogenannte Überseestadt umfasst Gesamtkosten von rund 22,2 Millionen Mark. Den größten Einzelposten stellen mit 17,1 Millionen Mark die Kosten für Erschließungsmaßnahmen im Bereich Hansator dar (Kampfmittelräumung, Straßen- und Brückenbau, Kanalarbeiten, Begrünung).

Wie Staatsrat Dr. Uwe Färber vom Senator für Wirtschaft und Häfen nach der Sitzung sagte, konnte die Aufbereitung der Fläche für das geplante Frischezentrum inzwischen beendet werden. Nach der Übergabe des Grundstücks begann im Juni der Bau des Großmarktes.

Gleichzeitig machen der Bau der Erschließungsstraßen vor dem Frischezentrum und der Neubau der Konsul-Smidt-Straße Fortschritte. Teilweise fließt in diesem Bereich schon der Verkehr.

Staatsrat Färber: „Wenn der Großmarkt im Oktober 2002 eröffnet wird, muss gewährleistet sein, dass er für den Schwerlastverkehr über das verlängerte Hansator optimal zu erreichen ist.“ Nachdem die Rückbaumaßnahmen beendet worden sind, soll in diesem Bereich ebenfalls mit dem Straßenbau begonnen werden.

„Um die Überseestadt – speziell die Hafenvorstadt in unmittelbarer Nähe zur City – zu beleben, muss das Gebiet besser an die Innenstadt angebunden werden“, ergänzte Färber. Dies lasse sich durch eine Verlängerung der Straße Am Wall mit einer Unterführung unterhalb von Bundesstraße 6 und Bahnlinie erreichen. Die Kosten für diese Baumaßnahme werden auf etwa 20 Millionen Mark geschätzt. Die Wirtschaftsförderungsausschüsse bewilligten am Donnerstag die dafür erforderlichen Planungsmittel in Höhe von 2 Millionen Mark (10 Prozent der Bausumme).

Im Juli 2000 hatte die Bürgerschaft eine Entwicklungskonzeption zur Umstrukturierung der Reviere rechts der Weser beschlossen. Das Konzept wird von der Überseestadt GmbH umgesetzt, die dabei eng mit dem Hansestadt Bremischen Hafenamt kooperiert.