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Der Senator für Inneres und Sport

Ein Jahr BürgerServiceCenter in der Bremer Innenstadt

08.12.2003

Senator Röwekamp stellt erfolgreiche Bilanz vor – Bis zu 800 Kunden pro Tag

Dienstleistungen für den Bürger aus einer Hand an einem Ort – dieser Philosophie folgt das BürgerServiceCenter (BSC) in Bremen mit seinen beiden „Pilot-Projekten“ in der Stadtmitte und in Horn-Lehe seit nunmehr einem Jahr. Das erste BSC, in der Bremer Innenstadt, wurde Mitte Dezember 2002 feierlich eröffnet. Innensenator Thomas Röwekamp hat heute (8. Dezember) anläßlich des bevorstehenden Jahrestages eine erste Bilanz des Projektes gezogen.

„Mit der Eröffnung der ersten beiden BSC in der City und in Horn ist Bremen einen mutigen Schritt gegangen, die Verwaltungsdienstleistungen modern und kundenorientiert zu gestalten“, erklärte Röwekamp am Montag bei seinem Antrittsbesuch im BSC-Mitte, wo sich der Senator im Gespräch mit der Amtsleitung und den Mitarbeitern vor Ort über die bisherigen Erfahrungen ausgetauscht hat. „Das bisher Erreichte kann sich sehen lassen, die Zwischenergebnisse stimmen uns optimistisch!“

Neben dem Schwerpunkt Meldeangelegenheiten hat sich die Nachfrage nach dem erweiterten Dienstleistungsangebot kontinuierlich erhöht. Die Gesamtkundenfrequenz ist mittlerweile doppelt so hoch wie in der Anfangsphase – bis über 800 Kundenkontakte pro Tag. Gut angenommen wird auch die Telefonberatung und die Terminvergabe (unter der Zentralnummer 361-88666). Der Sonnabend – dort hat das BSC-Mitte von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet – hat ebenso seinen festen Platz erobert. ”Diese Rahmendaten zeigen, dass wir mit dem Gesamtkonzept auf dem richtigen Weg sind und damit den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen”, so Innensenator Röwekamp weiter.

Der integrierte ”Steuershop” des Finanzamtes kann sogar mit dreifach höherer Nachfrage gegenüber der Anfangsphase aufwarten. Auch die Zusammenarbeit mit der Neubürgeragentur ‚bremen_service‘ gestaltete sich von Anfang an erfolgreich. Dieselbe „Erfolgsgeschichte“ schreibt die Außenstelle ‚bremen_service_universität‘, die das Stadtamt in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen betreibt. ”Die Anzahl der Neuanmeldungen für Bremen ist dort in diesem Jahr wegen des erstmals von der Universität angebotenen Begrüßungsgeldes für Studenten besonders hoch. Dieses Modell geht deshalb über den Serviceansatz weit hinaus und hilft der Stadt insgesamt ”, ergänzte Hans-Jörg Wilkens, der Leiter des Stadtamtes.

”Wir haben zwar noch viel zu verbessern, aber mit der bisherigen Resonanz bin ich durchweg zufrieden; auch die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das ganze Modell maßgeblich tragen, ist nach wie vor ungebrochen” erklärte Wilkens. Jetzt gehe es darum, die fachlichen und technischen Rahmenbedingungen weiterzuentwickeln und – vor allem – die hohen Leistungen der Beschäftigten mit Schulungen und weiteren Stützleistungen zu stabilisieren. Dabei wird uns die regelmäßige wissenschaftliche Begleitung und ein für das Frühjahr 2004 geplanter zweiter Bürgerworkshop helfen”, betont der Amtsleiter.

Röwekamp und Wilkens dankten der Leiterin des BSC-Mitte, Petra Schuh, und ihrem rund 50-köpfigen Team für die geleistete Arbeit, die gerade in der Anfangsphase nicht immer einfach war.