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Der Senator für Inneres und Sport

Lesum und Burglesum 1860-1945 - Ein photographischer Streifzug

04.11.2002

Buchvorstellung in Lesumer Bibliothek

Zur 287. Bremer BuchPremiere laden die Stadtbibliothek und die Buchhandlung Liebricht & Kläfker am Freitag, 8. November, um 19 Uhr in die Stadtbibliothek Lesum ein. Vorgestellt wird das in der Bremer Edition Temmen erschienene Buch "Lesum und Burglesum 1860-1945" von Uwe Ramlow. Der Fluss bestimmte jahrhundertelang die Lebensbedingungen der Menschen an der Lesum. Fischer, Schiffbauer, Kapitäne oder Steuerleute siedelten dort und noch heute zeugen einzelne in den Vorgärten aufgestellte Walkiefer von der Tradition des Walfangs in der Region. Als im 19. Jahrhundert die großbürgerlichen Kaufleute vor den Stadtmauern der alten Hansestadt ihre mondänen Sommervillen erbauen ließen, entstand in der "Bremer Schweiz" ein ganz besonderes Nebeneinander von Großbürgertum, Arbeitermilieu und bäuerlichen Lebenswelten. Mit der Industrialisierung kamen Klein- und Familienbetriebe sowie große Fabriken. Die heute so vertrauten Vorstadtsiedlungen mit Einfamilienhäusern und Gärten, die man in weiten Teilen Burglesums vorfindet, entstanden aus der Not fehlender Wohnungen für die wachsende Zahl der Industriearbeiter und ihrer Familien. – Der Autor Uwe Ramlow ist gebürtiger Nord-Bremer. Der Kulturwissenschaftler lebt und arbeitet mittlerweile in Weimar. Als Organisator und Leiter kulturhistorischer Rundgänge hat er sich unter anderem intensiv mit der Geschichte Burglesums beschäftigt.