Sie sind hier:
  • Pressemitteilung mit Foto Deutsche Polizeigewerkschaft und IMK-Vorsitzender Innensenator Dr. Kuno Böse sehen Übereinstimmung in wichtigen Positionen

Der Senator für Inneres und Sport

Pressemitteilung mit Foto Deutsche Polizeigewerkschaft und IMK-Vorsitzender Innensenator Dr. Kuno Böse sehen Übereinstimmung in wichtigen Positionen

29.05.2002

Gemeinsame Presseerklärung der Deutschen Polizeigewerkschaft und des Bremer Senators für Inneres, Kultur und Sport: "Für eine konsequente Stärkung der Bereitschaftspolizei“

Die Bereitschaftspolizei ist unverzichtbar für länderübergreifender Großeinsätze, stimmten die Bundesleitung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz (IMK), Bremens Innensenator Dr. Kuno Böse, bei einem ausführlichen Gedankenaustausch in Bremen überein. Ausreichendes Personal und gute technische Ausstattung seien notwendig, wenn Situationen wie beim Besuch des amerikanischen Präsidenten in Berlin auch künftig bewältigt werden sollen. Auch die Bremer Bereitschaftspolizei war bei dem Einsatz in der Bundeshauptstadt anlässlich der Bush-Visite mit über 100 Beamten beteiligt.


v.l. Thomas Folz, Landesvorsitzender DPolG Bremen, Senator Dr. Kuno Böse, der stellv. Bundesvorsitzende der DPolG, Rainer Wendt, der stellv. Landesvorsitzende Bremen Horst Wülbern.

Bremens Innensenator Dr. Böse und die DPolG-Führung kündigten an, sich für eine konsequente Stärkung der Bereitschaftspolizei einzusetzen. „Wenn wir von den Beamtinnen und Beamten immer wieder Höchstleistungen in gefährlichen Einsätzen verlangen, haben diese ein Recht auf unsere Unterstützung. Gute Arbeitsbedingungen und persönliche Sicherheit der Einsatzkräfte stehen dabei eindeutig im Vordergrund, denn wir werden uns auf weitere Großeinsätze einzustellen haben,“ so der CDU-Politiker.

„Die Bremer Kolleginnen und Kollegen haben einmal wieder einen ausgezeichneten Einsatz in der Hauptstadt gezeigt, aber die Belastungen waren wirklich enorm,“ so der stellvertretende DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt, der die Einsätze in Berlin am 1. Mai und während des Bush-Besuches beobachtet hatte.

Innensenator Dr. Böse wies auf die Anstrengungen und Erfolge zur Verbesserung der Situation der Polizei in Bremen hin. So sei die Zahl der Neueinstellungen erhöht und zusätzliche Mittel zur Erneuerung der Einsatzfahrzeuge bereitgestellt worden. Im Zusammenwirken mit den Schulen soll der Jugendkriminalität offensiv und mit wirksamer Präventionsarbeit begegnet werden.

Auch der Bremer DPolG-Landesvorsitzende Thomas Folz würdigte die Bemühungen der Landesregierung, die Situation der Polizei zu verbessern: „Die Polizei ist nicht mehr das Stiefkind der Politik, darauf sind wir als Deutsche Polizeigewerkschaft stolz. Aber die Versäumnisse der Vergangenheit erfordern weitere Anstrengungen.“