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  • Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit: - Deutlich höhere Umsätze im bremischen Gastgewerbe

Der Senator für Inneres und Sport

Das Statistische Landesamt Bremen teilt mit:
Deutlich höhere Umsätze im bremischen Gastgewerbe

03.03.2000

Das bremische Gastgewerbe hat, nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes, 1999 durchschnittlich ein Umsatzplus von 3,0 % erwirtschaftet. Damit wurde die Entwicklung in Deutschland (-0,3 %) deutlicher übertroffen als im Vergleichszeitraum 1998 (Deutschland –2,1 %, Bremen –0,1 %).

Konnte damals noch das Beherbergungsgewerbe (+ 6,9 %) als "Motor" der positiven Umsatzentwicklung im Gastgewerbe bezeichnet werden, während die Restaurants, Cafés, Eisdielen und Imbisshallen nur leichte (–0,1 %) oder gar, wie das sonstige Gaststättengewerbe (darunter Schankwirtschaften, Bars, Diskotheken) deutliche Umsatzeinbußen (-6,4 %) vermelden mussten, haben 1999 die Restaurants, Cafés usw. mit 4,8 % erkennbare Umsatzzuwächse erzielt. Das Beherbergungsgewerbe konnte auch infolge von Preiszugeständnissen mit –0,8 % nicht die Umsätze des Vorjahres erreichen, obwohl ein Zuwachs bei den Übernachtungen um 9,4 % verzeichnet wurde. Dagegen konnte das sonstige Gaststättengewerbe nach langer Zeit der Umsatzeinbrüche einen positiven Wert von 1,3 % erwirtschaften, wobei jedoch die Schankwirtschaften immer noch mit –0,5 % unter den erzielten Umsätzen des Vorjahreszeitraumes, die Diskotheken und Tanzlokale aber mit +32,1 % deutlich darüber lagen. Auch die in Kantinen (1,3 %) und bei den Caterern (4,4 %) gemachten Umsätze haben sich positiv entwickelt.

Die Zahl der im Gastgewerbe Beschäftigten reduzierte sich um 3,9 %. Dabei nahm die Zahl der Teilzeitkräfte um 4,6 % und die der Vollbeschäftigten um 3,0 % ab.