Sie sind hier:
  • Neues Förderprogramm zum Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen wird aufgelegt

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Neues Förderprogramm zum Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen wird aufgelegt

06.10.2005

Deputation für Arbeit und Gesundheit stimmt Vorschlag von Senatorin Karin Röpke zu

Die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit hat heute (6.10.2005) auf Vorschlag von Senatorin Karin Röpke dem sechsten bremischen Arbeitsmarktprogramm zum Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen zugestimmt. Es wird für die Zeit vom 1. November 2005 bis zum 31. Oktober 2006 aufgelegt und ist mit einem Betrag von 400.000 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe ausgestattet.


Entsprechende Programme gibt es im Lande Bremen bereits seit 1993. Gefördert werden damit befristete Beschäftigungsverhältnisse, wobei die Arbeitgeber aufgrund der mit dem Land Niedersachsen vereinbarten Gegenseitigkeit ihre/n Betriebssitz/Dienststelle sowohl in Bremen als auch in Niedersachsen haben können.


Arbeits- und Sozialsenatorin Röpke: „Ich freue mich, dass wir nun ein sechstes Programm starten können, denn die Arbeitslosigkeit unter schwerbehinderten Menschen ist anhaltend hoch und erfordert besondere Anstrengungen der Arbeitsvermittlung. Finanzielle Anreize für einstellungsbereite Arbeitgeber sind dabei sehr hilfreich.“


Das Programm kommt allen schwerbehinderten Menschen zugute, die zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt auf besonderen Leistungen angewiesen sind. Dabei werden beispielsweise bevorzugt Männer und Frauen berücksichtigt, deren Beschäftigung infolge ihrer Behinderung nicht nur vorübergehend mit außergewöhnlichen Aufwendungen für den Arbeitgeber verbunden ist, die jünger als 25 oder älter als 50 Jahre sind und /oder eine Beschäftigung in Teilzeit bekommen können.


Die Programme der vergangenen Jahre waren durchwegs erfolgreich. So mündete die Förderung durch das Programm der Jahre 2003/2004 für knapp die Hälfte der Schwerbehinderten in einer festen Anstellung.