25.03.2004
Das Klinikum Bremen-Ost teilt mit:
Die Patienten und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bremer Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie leiden unter erheblicher Raumnot. Obwohl nur 73 Planbetten vorhanden sind, muss die Klinik durch juristische Vorgaben inzwischen 86 Patienten behandeln. Weitere sind angemeldet, können aber noch nicht aufgenommen werden.
Mit einem Erweiterungsbau für die Forensik wurde begonnen, er wird aber erst ab Mitte 2005 bezogen werden können. Nun hat das Klinikum Bremen Ost als Trägerin der Klinik eine befristete Lösung für das akute Raumproblem in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde und in Abstimmung mit der Justiz erarbeitet.
Als Zwischenlösung werden die Appartements für Angehörige schwerkranker Patienten vorübergehend genutzt, um dort eine allgemeinpsychiatrische Station unterzubringen. Deren Räume, die sich in einem gesicherten Gebäude befinden, dienen dann für die Übergangszeit von ca. 14 Monaten als Ausweichquartier für solche Forensik-Patienten, die nicht mehr in einem extrem gesicherten Gebäude behandelt werden müssen.