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  • Aus der heutigen Senatssitzung: Auszubildende bei der SSW-Werft sollen ihre Ausbildung abschließen können

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Aus der heutigen Senatssitzung: Auszubildende bei der SSW-Werft sollen ihre Ausbildung abschließen können

28.01.2003

Senat beschließt Landeszuschuss

Damit die 45 Auszubildenden bei der SSW Fähr- und Spezialschiffbau GmbH in Bremerhaven ihre Ausbildung beenden können, wird ein Landeszuschuss von bis zu 450.000 Euro gewährt. Außerdem wird der Senat mit der niedersächsischen Landesregierung unverzüglich die Verhandlungen abschließen, damit auch Niedersachsen für weitere niedersächsische Auszubildende finanzielle Mittel bereit stellt. Das hat der Senat heute (28. Januar 2003) beschlossen.


„Ich bin sehr froh über diesen Beschluss. Ich gehe davon aus, dass das Land Niedersachsen ebenfalls die notwendigen Mittel bereitstellen wird. Die Betroffenen sollen ihre Ausbildung in metallverarbeitenden Berufen abschließen können“, sagte Arbeitssenatorin Karin Röpke nach der Entscheidung. In der ohnehin schwierigen Situation in Bremerhaven, so die Senatorin, wäre der Abbruch der Ausbildungsverhältnisse für die jungen Menschen katastrophal gewesen.


Fünf Auszubildende, deren Ausbildung im ersten Quartal des laufenden Jahres abgeschlossen sein wird, sollen bei SSW bleiben. Bis zu 30 Auszubildende des 1. und 2. Lehrjahres sollen in andere Betriebe der Region vermittelt werden. Diese Betriebe erhalten Zuschüsse zu den Ausbildungskosten. 10 Auszubildende des 3. Lehrjahres sollen von einem „Ausbildungsverbund Bremerhaven“ übernommen werden. Die Insolvenzverwaltung der SSW will sich an den Kosten des Verbundes mit 10.000 Euro beteiligen. Alle Ausbildungsverhältnisse sollen Ende 2005 beendet sein.


Da 20 der 45 Auszubildenden in Niedersachsen wohnen, hatte das Arbeitsressort bereits Kontakt mit der niedersächsischen Landesregierung aufgenommen und die Zusage erhalten, dass die Suche nach ausbildungsbereiten Betrieben unterstützt wird. Der Senat hat darum gebeten diese Verhandlungen möglichst schnell abzuschließen damit Klarheit auch über finanzielle Hilfen des Landes Niedersachsen bestehen.